VBE: Schulweg der Erstklässler bereits jetzt in den Ferien üben

Jeder noch so kleine Schulwegeunfall ist ein Unfall zu viel

Zurzeit sind noch Ferien; trotzdem empfiehlt der Verband Bildung und Er­ziehung (VBE) den Eltern der neuen Erstklässler, schon jetzt an die Schule zu denken. Nicht nur der Kauf von Schultüte und Ranzen sei wichtig. Die Eltern der Abc-Schützen sollten die Zeit vor Schulbeginn dazu nutzen, dem Kind die nötige Sicherheit für den künftigen Schulweg zu geben.

VBE Pressesprecher Michael Gomolzig
Michael Gomolzig, Sprecher des VBE

Eltern, deren Kindergartenkind nach den Ferien ein Grundschüler wird, rät der VBE, noch vor dem offiziellen Schulanfang den sichersten Schulweg herauszu­suchen, diesen an mehreren Tagen in aller Ruhe mit dem Sohn oder der Tochter gemeinsam abzulaufen und so den Weg regelrecht einzuüben. Die meisten Städte und Gemeinden geben als Hilfe für Eltern Schulwegpläne heraus, die wichtige Informationen zu Verkehrssituationen vor Ort enthalten.

„Ängste der Schulanfänger vor dem unbekannten Schulweg und Sorgen der Eltern um die gesundheitliche Unversehrtheit der Kinder im Straßenverkehr können abgebaut und mögliche Gefahrensituationen minimiert werden, wenn Erstklässler und deren Eltern die Schulzeit bereits in den Ferien vorbereiten, ge­meinsam den gefahrenärmsten Schulweg auswählen und ihn zur Probe „in Echt­zeit“ mehrmals ablaufen, wenn möglich zu der entsprechenden Uhrzeit – näm­lich morgens zum künftigen Unterrichtsbeginn und mittags nach Schulschluss“, rät der VBE-Sprecher. Das gebe allen Beteiligten ein gutes Gefühl, vor allem, wenn am Ende der Übungsphase die Kinder den Eltern den Schulweg „zeigen“ und sie zur Schule „führen“ dürfen. Schüler, die im ländlichen Raum den Bus benützen müssen, können mit den Eltern auch das sichere Busfahren üben.

Bei Verkehrsunfällen mit Schulkindern ist die Frage, wer daran „Schuld“ ha­be, erst einmal sekundär. Vorbeugung ist viel wichtiger, damit es erst gar nicht zu einem Unglück kommt. Die Schulwegpläne der Städte und Kommunen sind eine Hilfe beim Heraussuchen des sichersten Weges, der nicht immer der kür­zeste sein muss. Den individuellen Schulweg mit seinen spezifischen Gefahren­punkten kennen Eltern am besten. „Diese sollten ihr Kind so gründlich auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorbereiten, dass es gesund wieder nach Hause kommen kann“, wirbt der VBE-Sprecher.

VBE: Kein Sommer mehr, aber immer noch Sommerzeit

Späte Zeitumstellung macht Schulwege morgens länger dunkel

Stuttgart. Der Sprecher des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Würt­temberg beklagt, dass Schüler morgens länger im Dunkeln zur Schule ge­schickt werden müssen, weil die Umstellung von Sommerzeit auf Normal­zeit erst Ende Oktober, lange nach dem offiziellen Herbstanfang erfolgt.

VBE Pressesprecher Michael Gomolzig

Michael Gomolzig, Sprecher des VBE

Von 1950 bis 1979 gab es in Deutschland keine Sommerzeit. Die (Wieder-)Ein­führung der Sommerzeit im Jahr 1980 wurde energiepolitisch als eine Konse­quenz aus der Ölkrise begründet. Mittlerweile hat sich die Erkenntnis durchge­setzt, dass die Umstellung auf Sommerzeit eigentlich nur Geld kostet und auch nicht den Energieverbrauch senkt. „Das weitere Festhalten an der Sommerzeit ist eher Lifestyle-Argumenten geschuldet“, mutmaßt der VBE-Sprecher.

Nicht nachvollziehbar ist auch, warum die Sommerzeit um einen ganzen Mo­nat verlängert worden ist. Während bis 1995 die Umstellung auf Normalzeit am letzten Sonntag im September erfolgte, wurde die Sommerzeit von 1996 an auf sieben Monate ausgedehnt. Die Normalzeit beginnt seitdem erst am letzten Sonntag im Oktober. Das bedeutet, dass Schüler morgens länger im Dunkeln zu Schule gehen müssen.

Es sei eigentlich nicht einzusehen, so der VBE-Sprecher, „warum man das den Schulkindern antut.“ Erwiesenermaßen ist bei Dunkelheit die Gefährdung im Straßenverkehr größer. Viele Schüler tun sich obendrein besonders schwer da­mit, im Dunkeln aufzustehen. Wenn die innere Uhr noch Nachtruhe signalisiert, müssen Eltern die Kinder schon aus den Betten werfen.

Der VBE-Sprecher plädiert daher dafür, wenn die Sommerzeit wegen des europäischen Gedankens schon beibehalten werden muss, diese wenigstens auf sechs Monate zu beschränken und die Zeitumstellung jeweils zeitnah zum Früh­lings- bzw. Herbstanfang vorzunehmen. Der Zeitpunkt der Tag- und Nachtglei­che wäre für die Zeitumstellung ein leicht zu merkendes, vernünftiges Datum und ermöglichte den Schulkindern fünf Wochen länger Schulwege im Hellen – sofern man am Drehen der Uhr überhaupt noch festhalten will.

VBE rät künftigen Erstklässlern, ihren Eltern den sichersten Weg zur Schule zu „zeigen“

Stuttgart. Zurzeit sind noch Ferien; trotzdem empfiehlt der Verband Bildung und Er­ziehung (VBE) den Eltern der neuen Erstklässler, schon jetzt an die Schule zu denken. Nicht nur der Kauf von Schultüte und Ranzen ist wichtig. Die Eltern der Abc-Schützen sollten die Zeit vor Schulbeginn dazu nutzen, dem Kind die nötige Sicherheit für den künftigen Schulweg zu geben.

Eltern, deren Kindergartenkind nach den Ferien ein Grundschüler wird, rät der VBE, noch vor dem offiziellen Schulanfang den sichersten Schulweg herauszu­suchen, diesen an mehreren Tagen in aller Ruhe gemeinsam mit dem Sohn oder der Tochter zu gehen und so den Weg regelrecht einzuüben. Viele Städte und Gemeinden geben als Hilfe Schulwegpläne heraus, die wichtige Informationen zur Verkehrssituation vor Ort enthalten.

„Schulanfänger und deren Eltern können Ängste abbauen und Gefahrensituati­onen minimieren, wenn sie die Schulzeit bereits in den Ferien vorbereiten, ge­meinsam den gefahrenärmsten Schulweg auswählen und ihn zur Probe mehr­mals ablaufen, wenn möglich zu den entsprechenden Unterrichtszeiten – nämlich morgens und mittags“, rät der VBE-Sprecher. Das gebe allen Beteiligten ein gu­tes Gefühl, vor allem, wenn am Ende der Übungen die Kinder den Eltern den Schulweg „zeigen“ und diese dann zur Schule „führen“ dürfen. Schüler, die in ländlichen Gegenden den Bus benützen müssen, können mit den Eltern auch das sichere Busfahren üben.

Bei Verkehrsunfällen mit Schulkindern ist die Frage, wer daran „Schuld“ ist, zunächst einmal sekundär. Vorbeugung ist angesagt, damit es erst gar nicht zu einem Unglück kommt. Die Schulwegpläne der Städte und Kommunen sind eine Hilfe beim Heraussuchen des sichersten Weges, der nicht immer der kürzeste sein muss. Den ganz persönlichen Schulweg mit seinen spezifischen Gefahren­punkten kennen Eltern am besten. Diese sollten ihr Kind so auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorbereiten, dass es gesund wieder nach Hause kommt.

Die kürzeste Strecke muss nicht immer die beste sein

VBE rät, den Schulweg der neuen Erstklässler schon jetzt zu üben

 

Stuttgart. Eltern, deren Kindergartenkind nach den Ferien ein Grundschüler wird, rät der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Württemberg, jetzt, noch vor dem offiziellen Schulanfang, den sichersten Schulweg herauszusu­chen, diesen an mehreren Tagen in aller Ruhe gemeinsam mit dem Sohn oder der Tochter abzulaufen und den Weg so regelrecht einzuüben. Viele Städte und Kommunen geben als Hilfe sogenannte Schulwegpläne heraus, die wichtige Informationen zur Situation vor Ort enthalten.

VBE Pressesprecher Michael Gomolzig

Michael Gomolzig, Sprecher des VBE

Zurzeit sind Sommerferien, und trotzdem empfiehlt der VBE den Eltern von künftigen Erstklässlern, jetzt schon an die Schule zu denken. Nicht nur der Ran­zenkauf ist wichtig. Eltern von ABC-Schützen sollten die Zeit vor Schulbeginn dazu nutzen, dem Kind die nötige Sicherheit für den künftigen Schulweg zu geben. „Schulanfänger und deren Eltern können Ängste abbauen und mögliche Gefahren minimieren, wenn sie die Schulzeit bereits in den Ferien vorbereiten, gemeinsam den gefahrenärmsten Schulweg auswählen und ihn zur Probe mehr­mals ablaufen, wenn möglich zu den entsprechenden Zeiten morgens und mit­tags“, rät der VBE-Sprecher. Das gebe allen Beteiligten ein gutes Gefühl, vor allem, wenn am Ende der Übungen die Kinder den Eltern den Schulweg „zei­gen“ und diese dann „führen“ dürfen. Wenn Schüler in ländlichen Gegenden den Bus benützen müssen, könne auch das Busfahren geübt werden.

Bei Verkehrsunfällen mit Schulkindern hat die Frage, wer daran „Schuld“ ist, eine untergeordnete Bedeutung. Vorbeugung ist viel wichtiger, damit es erst gar nicht zu einem Unglück kommt.

Kindergärten und Schulen greifen regelmäßig das Thema „Gefahren im Stra­ßenverkehr“ auf und üben mit den Kindern die Vermeidung von kritischen Situ­ationen – oft mit Unterstützung der örtlichen Polizei oder in Zusammenarbeit mit der Jugendverkehrsschule.

Den ganz persönlichen Schulweg mit seinen spezifischen Gefahrenpunkten kennen die Eltern am besten. Diese können ihr Kind individuell auf die Teilnah­me am Straßenverkehr vorbereiten.

Schulwegpläne der Städte und Kommunen sind eine Hilfe beim Heraussuchen des sichersten Weges, der nicht immer der kürzeste ist.

10. August 2011