Landesvorsitzender Gerhard Brand sieht die Forderungen des VBE erfüllt, denn alle pädagogischen Fachkräfte und Lehrkräfte sollen ab sofort gegen Covid-19 in Baden-Württemberg geimpft werden können. Das Ländle geht damit einen Schritt weiter, wie von Bund und Ländern beschlossen. In Baden-Württemberg können sich ab sofort alle Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer mit dem Impfstoff Astrazeneca impfen lassen – egal, an welcher Schule sie unterrichten und ob sie bereits wieder in Präsenz an der Schule sind.
„Wir begrüßen es sehr, dass nun in Baden-Württemberg mit der Impfung aller pädagogischen Fachkräfte und Lehrerinnen und Lehrer in allen Schularten direkt begonnen wird. Von einigen Kolleginnen und Kollegen hörten wir bereits, dass sie einen sofortigen Impftermin bekommen haben. Endlich wurden unsere Forderungen erhört. Seit Wochen fordern wir bereits, dass Kita- und Schulpersonal bei der Impfpriorisierung in die Gruppe zwei vorgezogen werden muss“, konstatierte ein erleichterter VBE Landesvorsitzender Gerhard Brand gestern in Stuttgart.
Dies gelte nach Informationen des VBE auch für alle Lehrkräfte, die in Baden-Württemberg arbeiteten, aber nicht wohnhaft seien. Damit werde anderen Personen aus der zweiten Priorität, etwa Menschen mit einer geistigen Behinderung oder Haus- und Zahnärzten, kein Impfstoff weggenommen. Es sei genügend Impfstoff (Baden-Württemberg soll bis Mitte März rund 450.000 Dosen des Impfstoffs von Astrazeneca geliefert bekommen) vorhanden, so dass niemand in Konkurrenz zu anderen stehe.
Hintergrund (vgl. VBE Pressemeldung vom 22.02.2021):
Personen aus Gruppe 2 im Alter von 18 bis 64 Jahren sollen grundsätzlich ab März eine Impfung erhalten können. Das Land will ab sofort auch allen Impfberechtigten aus der ersten Prioritätsstufe einen Impftermin anbieten.
