Zum Bericht des SWR „Debatte um Türkisch-Unterricht in BW: Erdogans langer Arm in die Klassenzimmer?“, sagt der Landesvorsitzende des VBE Baden-Württemberg, Gerhard Brand:
„Der VBE macht sich seit Jahren für die Position stark, dass der herkunftssprachliche Unterricht unter staatlicher Aufsicht erfolgen muss. In einer freiheitlichen Gesellschaft müssen wir gewährleisten können, dass diese gesellschaftlichen Werte in allen Fächern vermittelt werden – das gilt sowohl für den herkunftssprachlichen Unterricht, als auch den Religionsunterricht der unterschiedlichen Religionen. Dass diese Debatte nun wieder hochkocht zeigt, dass endlich gehandelt werden muss. Baden-Württemberg ist eines der beiden letzten Bundesländer, in denen es das Konsulatsmodell noch gibt. Es zeigt: Unser Bundesland hinkt hinterher, es wird Zeit, hier eine Kehrtwende zu vollziehen.“
Der VBE fordert in diesem Zusammenhang:
- Die Ausbildung der Lehrkräfte in Deutschland.
- Die Konzeption der Bildungsinhalte und Bildungspläne auf Landesebene.
- Der islamische Religionsunterricht muss auf Basis eines mit dem Grundgesetz im Einklang befindlichen Islam erteilt werden.