Schulen brauchen mehr Wertschätzung (01.01.2023)
Die Geschäftsführerin des Verband Bildung und Erziehung (VBE) in Südbaden, Nadine Possinger, kritisiert in ihrer Neujahrserklärung die Schulpolitik in Baden-Württemberg. Die Erwartungen der Politik an Schule werden immer höher geschraubt, und viele gesellschaftlichen Probleme wie Verhaltensauffälligkeiten, Inklusion, Werteerziehung, Lernbereitschaft der Kinder, Strukturen in der Schule oder Ganztagserziehung werden den Lehrkräften aufgebürdet, ohne dass diese in irgendeiner Weise Unterstützung erfahren würden.
Es fehle die Wertschätzung der Politik und teilweise auch die Unterstützung der Eltern. Dazu komme noch die »absolute Unterversorgung« der Schulen mit Personal und Ausstattung. Aus all dem lasse sich Zweierlei schlussfolgern: Wenn verantwortliche Politiker neue Aufgaben an Schulen delegierten, hätten sie gleich die Ressourcen mitzuliefern. Und es brauche endlich eine realistische Festlegung dessen, was genau in welchem Umfang zu den Aufgaben von Lehrkräften gehört – oder besser: wo die Grenzen dessen sind, was Schule neben der Kernaufgabe Unterricht überhaupt zu leisten vermag.
Grundsätzlich müssten die Rahmenbedingungen an Schulen und Kitas verbessert werden. «Das heißt ganz klar, dass die Klassen- beziehungsweise Gruppengröße reduziert werden muss“, stellt Possinger fest. Der VBE fordere eine Fach- und Lehrkräfteoffensive, um den Personalmangel endlich zu beheben. Zudem könne man die Unterrichtsqualität verbessern, indem man schon bei der Ausbildung der Grundschullehrkräfte ansetze.
Als alarmierend bezeichnet es die VBE-Geschäftsführerin, dass der Anteil der Viertklässler die einer Studie zufolge bei den Leistungen nicht die Mindeststandards erfüllten, größer geworden sei. Dies zeige, dass diese Kinder dringend mehr Förderung bräuchten. Allerdings gelte immer noch: „Ohne Lehrkräfte kein Unterricht.“ Deshalb müsse die Politik alle Anstrengungen unternehmen, mehr qualifizierte Lehrkräfte zu rekrutieren.
Höhere Wertschätzung für Lehrkräfte gefordert
Der Kreisverband Freiburg des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) fordert eine höhere Wertschätzung für Lehrkräfte, die mit einer besseren Bezahlung einhergeht. Die VBE-Kreisvorsitzende Nadine Possinger (Eichstetten) beklagt eine über die Jahrzehnte ungerecht gewordene Bezahlung von Lehrkräften und Schulleitungen. Auch weitere Maßnahmen verdeutlichen eine mangelnde Wertschätzung der Lehrkräfte: „Entlassungen von Lehrkräften über die Sommerferien, Maßnahmen, die über Jahre Beförderungen verhindern, persönliche Wartezeiten -um nur drei Beispiele zu nennen. Solche Dinge zeugen nicht von einer besonderen Wertschätzung des Arbeitsgebers für die wertvolle Arbeit der Lehrkräfte.“ Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE Südbaden: Milliarden erforderlich für gute Bildung
Eine große Partei wirbt zur Bundestagswahl mit dem Slogan „Bildung darf nichts kosten.“ Dieses Statement bekomme vor dem Hintergrund der Schulwirklichkeit in Baden-Württemberg eine völlig neue Bedeutung. Denn: Es sind keine guten Vorzeichen, unter denen das neue Schuljahr 2017/18 steht. Zu wenige Lehrkräfte stehen einem Schüleranstieg gegenüber, den der Verband Bildung und Erziehung (VBE) bereits seit einigen Jahren prognostiziert hatte. In einer Pressekonferenz am 1. September in Freiburg geißelte Dr. Christoph Wolk, Vorsitzender des VBE Landesbezirks Südbaden, dass den Landesregierungen seit 2011 bis heute nichts Besseres einfiel, als Lehrerstellen abzubauen, obwohl in den Schulen neue pädagogische Gedanken umgesetzt werden sollen. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE fordert Lehrerbedarfsplan
„Es ist lobenswert, welch vielfältige Ideen die Kultusministerin präsentiert, um den Schulbetrieb wenigstens in der Grundversorgung aufrecht zu erhalten. Dennoch sind einige Einzelmaßnahmen mit deutlicher Vorsicht zu genießen.“ Diese Ansicht vertritt die Geschäftsführerin des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, Nadine Possinger (Freiburg), und beklagt gleichzeitig, dass vor allem -aber nicht nur- in den letzten fünf Jahren eine nicht verantwortbare Sparpolitik notwenige Investitionen in die Bildung blockierte. Die 2011 vom Landesrechnungshof propagierten und von der Politik bereitwillig übernommenen Stellenstreichungen waren Gift für die Bildungspolitik. In der Folge muss heute Kultusministerin Eisenmann die Q-Frage (Frage nach der Qualität) stellen. Durch den nimmermüden Einsatz des VBE sind die Stellenstreichungen jetzt endlich vom Tisch. „Der Bedarf für Neuinvestitionen ist da und wir freuen uns über neue Einsichten der Finanzministerin, deren Hardliner-Positionen sich durch den neuen Druck von allen Seiten aufweichen“, so Possinger. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE fordert mehr Investitionen in Bildung
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) ist erfreut darüber, dass Bundesfinanzminister Schäuble im Jahre 2016 über 6 Milliarden Mehreinnahmen an Steuern verzeichnen konnte. Ebenso kann die Finanzministerin des Landes Baden-Württemberg auf 835 Millionen höhere Steuereinnahmen als erwartet blicken. Für den VBE ist deshalb klar: Die Steuermehreinnahmen müssen zu großen Teilen in die Bildung fließen. Christoph Wolk, der Vorsitzende des VBE Südbaden: Gut ausgebildete Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft, an der Bildung darf deshalb keinesfalls gespart werden.“ Der VBE könne entsprechende Forderungen nicht nachvollziehen. Die ständigen Appelle der Finanzminister zu weiteren Einsparungen und Stellenstreichungen seien für zukünftige positive Entwicklungen kontraproduktiv. „Der erwirtschaftete Überschuss muss dafür genutzt werden, die Bildungssituation zu verbessern und Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit zu erreichen“, forderte Wolk. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Rücknahme der Absenkung der Eingangsbesoldung
Als wichtigen und großartigen Erfolg der VBE – Arbeit wertet das Vorstandsmitglied des Verbandes Bildung und Erziehung in Südbaden, Marianne Markwardt, (Donaueschingen), dass ab 1.1.2018 die Absenkung der Eingangsbesoldung vollständig zurückgenommen wird. „Damit haben wir für die neueingestellten beamteten Lehrkräfte einen wichtigen Schritt erreicht. Sie werden künftig nicht mehr die volle Arbeit zum reduzierten Lohn leisten müssen, sondern werden für ihre Arbeit endlich ordentlich bezahlt“, sagt die junge Lehrerin. Immerhin hegt Markwardt auch die Hoffnung, dass der seit 2015 angestrebte Prozess des Beamtenbundes, bei dem sie selbst als Musterklägerin zur Verfügung steht, das Ergebnis bringen wird, dass die eingesparten Beträge auch rückwirkend für die letzten Jahre nachbezahlt werden. Dies gälte dann für alle jungen Lehrkräfte der letzten Jahre, die Widerspruch gegen die Absenkung der Eingangsbesoldung eingelegt haben, dass diese verweigerten Gelder vom Land Baden-Württemberg nachgezahlt werden müssten. Das macht im Einzelfall immerhin um die 10 000 EUR aus, rechnet Markwardt vor. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE zum Digitalpakt: Baden-Württemberg ist gefordert
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) freut sich über seinen Erfolg, dass nach seinem beharrlichen Einsatz die Bundesbildungsministerin Johanna Wanka Mitte Oktober 2016 ihren „Digitalpakt Deutschland“ vorstellte. Damit soll der Bildungs- und Erziehungsauftrag in der digitalen Welt gesichert werden. Fünf Milliarden Euro für die digitale Ausstattung der Schulen sind ein toller Erfolg. Der VBE-Vorsitzende des Landesbezirks Südbaden, Christoph Wolk (Freiburg), freut sich, dass der VBE durch seine Öffentlichkeitsarbeit, Gespräche und Forderungen maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Politik sich bewegt. Es komme nun darauf an, dass das Land Baden-Württemberg alle Regelschulen in der Mittelstufe an diesem Geldsegen teilhaben lässt. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Verbesserungen für die Schulen sind notwendig
Baden-Württemberg hat laut aktuellen Studien bezüglich der Qualität seiner Schulen den Anschluss verpasst. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern liegt Baden-Württemberg nicht mehr an der Spitze. Die Landesregierung sucht Gründe für dieses Problem und Lösungen aus dieser Misere. Verschiedenste Perspektiven werden in der Politik zum wiederholten Mal kontrovers diskutiert. An der Basis in den Schulen arbeiten die Lehrerinnen und Lehrer. Und der Lehrerschaft ist bekannt, wo die Probleme liegen. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) ist die Interessensvertretung der Lehrerschaft. Der VBE setzt sich für die Lehrerinnen und Lehrer und damit auch für ein erfolgreiches Bildungssystem ein. Gerade auch Entlastungen für die Lehrkräfte und Verbesserungen in den einzelnen Schularten werden den Bildungsstandort Baden-Württemberg wieder stärken. Baden-Württemberg muss bei bundesweiten Studien zukünftig wieder erfolgreich an der Spitze liegen. Denn Lehrkräfte sind Pädagogen und wollen den Erfolg ihrer Schüler. Der VBE wird sich wie schon bisher sehr massiv und mit konkreten Forderungen bei der Landesregierung für eine Lösung der vorliegenden Probleme einsetzen. Einige Bereiche sind nachstehend genannt: Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Belastung und Anspruch wiegt Besoldung bei weitem nicht auf
Schulleitung heute ist eine pädagogische Führungs- und Gestaltungsaufgabe, die jedoch durch die Fülle an täglichen, wöchentlichen und jährlichen Verwaltungsaufgaben zunehmend in den Hintergrund gedrängt wird. Schulentwicklung und schulische Innovationen können nur äußerst schwer und wenn überhaupt nur unter enormen Zwängen angegangen werden. Die Anforderungen an Schulleitungen steigen ständig, die Rahmenbedingungen verschlechtern sich ebenso. Kein Wunder also, dass immer weniger Lehrkräfte Interesse an dieser finanziell unattraktiven Belastungsaufgabe zeigen. Für viele Stellen gibt es landauf, landab keine Bewerber. Die Leitungszeit, die Schulleiter für die Aufgabenfülle zugesprochen bekommen, ist viel zu gering. Darüber hinaus sind die vielen Aufgaben in der dafür gewährten Zeit ohne gesundheitliche Selbstausbeutung schlicht nicht zu schaffen. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE und dbb-Tarifunion kämpfen für Erhalt der Regelung
Noch bis Ende des Jahres haben schwerbehinderte Tarifbeschäftigte im öffentlichen Dienst von Baden-Württemberg die Möglichkeit, Altersteilzeit (ATZ) zu beantragen. Dann läuft der auf 31. Dezember 2016 befristete Tarifvertrag ATZ BW aus. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) und Beamtenbund-Tarifunion machen sich nun gemeinsam dafür stark, dass die Befristung aufgehoben wird. Darauf weist der Referatsleiter „Beschäftigte“ des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Baden-Württemberg, Bernhard Rimmele (Müllheim), hin. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Wollen wir gute Bildung?
Scharf protestiert der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden gegen eine von Kultusministerin Eisenmann vorgeschlagene weitere Stellenstreichung von 441 Stellen zum Schuljahr 2017/18. Der Vorsitzende Dr. Christoph Wolk (Freiburg) hatte unlängst vorgerechnet, dass es zusätzlicher Lehrkräfte im 5-stelligen Bereich bedürfe, um die Anforderungen an die „Schule heute“ einigermaßen umsetzen zu können. Selbst bei der derzeitigen Mangelversorgung bleiben viele pädagogisch notwendige Alltagsgeschäfte auf der Strecke. „Der Bildungsauftrag lässt sich nachhaltig nur mit Menschen umsetzen. Wenn aber Stellen gestrichen werden, gibt es automatisch weitere Abstriche an der Qualität. Der VBE möchte und wird dies nicht hinnehmen und fordert Ministerium und Landesregierung auf, die Steigerung der Schülerzahlen durch vermehrtes Personal zu unterstützen“, stellt Wolk unmissverständlich fest. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Demokratie ist etwas anderes
Zum zweiten Mal tauchen in der kurzen Regierungszeit der grün-schwarzen Koalition Geheimabsprachen auf, die nach Ansicht des Pressereferenten des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, Josef Klein, eklatant gegen bestehende Gesetze (wie zum Beispiel § 89 des Landesbeamtengesetz), wie auch gegen den guten Stil verstoßen. Mit einer ‚Politik des Gehört-Werdens‘, wie sie Winfried Kretschmann seit 2011 propagiert hat, habe dies nichts zu tun, ist der VBE erbost. Klein: “Um gehört zu werden, muss der Gegenüber erst einmal seine Pläne bekannt machen. Geheimabsprachen, noch dazu von so eklatanter Tragweite, widersprechen einer Politik der Offenheit. Sie fördern den Politikverdruss.“ Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE: Falsches Signal
Eine „Fortsetzung von Diskrepanzen“ in der Bildungspolitik sieht die Geschäftsführerin des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, Nadine Possinger (Eichstetten), in der Ankündigung von Kultusministerin Susanne Eisenmann, Stellen für Schulpsychologie zu streichen. Einerseits wird die Politik nicht müde, immer mehr Arbeit auf die Schulen herunter zu brechen und die Lehrkräfte immer weiter zu belasten, andererseits ist durch die jüngsten Vorkommnisse in der Gesellschaft doch unzweifelhaft erkennbar, dass die Herausforderungen nicht nur für Schulen ein Maß erreicht haben, das ohne Netzwerk um die Schulen herum kaum mehr zu bewältigen ist. Deshalb fordere der VBE nicht nur mehr Lehrerstellen, sondern auch mehr Schulpsychologen, Sozialpädagogische Kräfte, pädagogische Assistenten und medizinische Assistenzen. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Schulen brauchen Lehrkräfte und Netzwerke
Südbaden. Noch ist die neue Regierung nicht richtig warmgelaufen, schon wird um Geld für neue Posten geschachert, das im Bildungsbereich deutlich besser angebracht wäre. Diese Meinung vertritt der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, Christoph Wolk (Freiburg). Auf der Wunschliste der Regierung stehen 220 neue –großteils hochdotierte- Stellen, die in die Ministerien und die Verwaltung fließen sollen, dem steht die Forderung des VBE nach 4700 mit der Sonderpädagogik vertrauten Lehrkräften gegenüber, die notwendig sind, um das Zwei-Pädagogen-Prinzip im inklusiven Unterricht flächendeckend durchzuziehen. „Die Regierung kann sich verbal winden, wie sie sich will, die Inklusion wird -von den Regierungen forciert- umgesetzt und alle Schülerinnen und Schüler, nicht nur die inklusiv beschulten, haben ein Recht auf optimale Förderung. Und diese kann von Regelschulen nur geleistet werden, wenn die Lehrerversorgung und die Arbeitsbedingungen der Lehrkräfte stimmig sind.“ Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE Südbaden zeigt Widersprüche auf
Wertschätzung! Nicht nur reden – sondern handeln!
Empörung hat bei den jungen Lehrern des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) das Ansinnen der vermutlichen zukünftigen Regierungsparteien -Grüne und CDU- ausgelöst, die Absenkung der Eingangsbesoldung bei jungen Beamtinnen und Beamten entgegen des Wahlversprechens der CDU, der SPD und der FDP nun doch nicht rückgängig zu machen. Wie die VBE-Sprecherin, Nicole Bündtner (Freiburg), feststellt, wird dadurch ein Stück glaubwürdige Politik aufs Spiel gesetzt. Nicht nur, dass den jungen Lehrkräften und Nachwuchsbeamten über den Verlust von je etwa 10 000 Euro in den ersten drei Dienstjahren die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben steht, auch die Attraktivität zum Ergreifen eines Berufs im öffentlichen Dienst leidet darunter sehr. Im ganzen Land fehlen Lehrkräfte. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier
Wertschöpfung durch Bildungsinvestitionen
„Ausgaben für die Bildung sind keine Belastungen für den Haushalt, sondern sie sind Investitionen für eine unverzichtbare Wertschöpfung für die Zukunft unseres Landes.“ Diese Auffassung vertritt der Vorsitzende des VBE Südbaden, Dr. Christoph Wolk (Freiburg) anlässlich der Kontaktgespräche um eine Koalitionsbildung zwischen den Grünen und der CDU in Baden-Württemberg. Schon wieder stehen die Argumentationen um eine Nullverschuldung vor der Diskussion um eine Verbesserung der Bildungssituation. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier
SPD verweigert Unterstützung für das eigene Versprechen
„Das ist ein Paradebeispiel für die Glaubwürdigkeit der Partei und die Politikverdrossenheit der Bürger“, stellt Marianne Markwardt, Vorstandsmitglied im Verband Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, fest. Die junge Gewerkschafterin ärgert sich über das Verhalten der SPD im Landtag, die ankündigt, dass sie die Rücknahme der Gehaltsabsenkung für junge Beamte beabsichtige, und einen Tag später im Landtag durch gegenteilige Abstimmung ihr eigenes Vorhaben nicht unterstützt. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier
Dringende Aufgabe: Nachwuchsprobleme lösen
Wie im gesamten öffentlichen Dienst gilt es auch im Schulbereich dafür zu sorgen, dass für junge Menschen attraktive Dienstverhältnisse bestehen. Der Landesbezirksvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) in Südbaden, Dr. Christoph Wolk (Freiburg) mahnte in diesem Zusammenhang die Rücknahme der Absenkung der Eingangsbesoldung an, die alle Neueingestellten im Bereich des Landes Baden-Württemberg drei Jahre lang trifft. „Das sind insgesamt 10 000 EUR Gehaltsverlust“, stellt Wolk fest. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier
Neujahrserklärung 2016 des VBE
Es geht nicht an, dass Baden-Württemberg an seiner wertvollsten Ressource, der Bildung, spart. Diese Auffassung vertritt der Landesbezirksvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) in Südbaden, Dr. Christoph Wolk (Breisach). Noch immer laste der grün-roten Regierung das Etikett an, Stellenstreichungen als wichtigen Teil ihrer Bildungspolitik zu betrachten. Alleine gegebene, vorhersehbare und unvorhersehbare Anlässe haben die Politik veranlasst, von der ursprünglich geplanten Streichung von 11 600 Lehrerstellen abzuweichen.
die komplette Neujahrserklärung lesen Sie hier
VBE fordert: Schulverwaltung entlasten
Südbaden – 19.08.2015
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE), Landesbezirk Südbaden, drückt seine Solidarität mit dem zunehmend überlasteten Personal in der Schulverwaltung aus. Jährlich werden durch knappes Personal die Arbeitsbedingungen schlechter. Computerprogramme, die eigentlich unterstützen sollen, behindern oder versagen mangels genügender Investitionen ihren Dienst. Angesichts einer großen Pensionierungswelle im Schulbereich gibt es in der Folge eine Vielzahl von Einstellungen. „Es ist völlig fehl am Platz, mit den meisten Einstellungen seit den 70-er Jahren zu prahlen wie es Ministerpräsident Kretschmann tut“, moniert der Vorsitzende des VBE Südbaden, Josef Klein (Rickenbach). Seit etwa fünf Jahren und noch weitere fünf Jahre läuft auch die größte Pensionierungswelle des letzten halben Jahrhunderts. Dies habe zwangsläufig miteinander zu tun, so der VBE.
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VBE: Lehrkräfte müssen Beamte bleiben
Südbaden – 19.05.2015
Angesichts erneuter Streiks bei der Bahn weist der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, Josef Klein (Rickenbach) darauf hin, dass solche Streiks erst denkbar wurden, seit 1994 die Bundesbahn privatisiert wurde. Privatisierungen bringen meist aber nur Vorteile für größere, bevölkerungsstarke Regionen, wo Private die Sahne vom Kuchen abschöpfen können und unattraktive Dienstleistungen sozialisiert werden (müssen). Deshalb müssen gesellschaftliche Kräfte, die die Abschaffung des Beamtentums bei Lehrkräften fordern, gut überlegen, ob sie solche Streiks zu Lasten der Kinder in die Schulhäuser tragen wollen… weiter.
VBE sieht Monetarisierung problematisch
Südbaden – 20.03.2015
Die vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport (MKS) ausgeweitete „Monetarisierung“ im Schulbereich sieht der Verband Bildung und Erziehung (VBE) als problematisch an. Einerseits verschleiere das Ergebnis einen Mangel an hochwertig ausgebildetem Personal, andererseits ist dies der Qualität bei der Umsetzung des Bildungs-und Erziehungsauftrages nicht unbedingt förderlich. Der Geschäftsführer des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, Meinrad Seebacher (Waldkirch), stellte dieses ministerielle Vorgehen beim VBE-Schulleitungstag in Stegen deshalb in Frage… weiter
VBE mahnt bessere Rahmenbedingungen für öffentliche Schulen an
Südbaden – 22.02.2015
Es ist kein Ruhmesblatt für die Landesregierung, dass die Anzahl der Schülerinnen und Schüler einen neuen Höchststand erreicht hat. Diese Auffassung vertritt der Geschäftsführer des VBE Südbaden, Meinrad Seebacher (Waldkirch), angesichts eines erneuten Anstiegs der Privatschüler um 0,7 Prozent. Damit besuche jeder elfte Schüler im Land eine Privatschule. Bei der großen Schere, die zwischen den Gut-Nachrichten der Landesregierung und der empfundenen Schulrealität klafft, ist es kaum verwunderlich, dass immer mehr Eltern das Vertrauen in das öffentliche Schulsystem verlieren… weiter
Grundschullehrkräfte sind keine Basteltanten
Südbaden – 19.02.2015
Das höchste Deputat – die geringste Bezahlung und fehlende Anerkennung in der Politik – so stellt der Leiter des Referates „Grundschule“ im VBE Südbaden, Lukas Beck (Waldkirch) die Situation der Grundschullehrkräfte dar, die oftmals noch im Ansehen in der Öffentlichkeit mit der Arbeit von Basteltanten assoziiert wird. Der Referatsleiter wendet sich gegen ein verklärendes Berufsbild und stellt fest, dass die Grundschullehrkräfte Vielfältiges leisten. Beck: „Arbeit mit Grundschulkindern kann ganz schön Stress bedeuten.“… weiter
Der VBE kritisiert die neue Gefahrstoffverordnung
Südbaden – 27.01.2015
Durch die neue Gefahrstoffverordnung im Schulbereich sind die Lehrkräfte gefordert, Sicherheitsvorschriften zum Umgang mit Gefahrenstoffen auszuarbeiten. Die VBE- Personalrätinnen Nadine Possinger und Nicole Bündtner kritisieren in diesem Zusammenhang, dass die Schulverwaltung zu den gewachsenen Zusatzaufgaben erneut eine Leistung „on top“ verlangt, das heißt, die Lehrkräfte mit Mehrarbeit belastet werden. Sie fordern die Einrichtung einer Arbeitsgruppe, die mit Hilfe des Bildungsplanes die Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen für alle Schulen erstellt… weiter
Baden – Württemberg lässt Lehrkräfte ziehen
Südbaden – 10.01.2015
Die Freigabe der Bindung des Wechselkurses des Schweizer Frankens an den Euro sorgt auch beim Verband Bildung und Erziehung (VBE) für Unruhe. Entgegen der offiziellen Meldungen über hervorragende Lehrereinstellungszahlen und ausreichender Lehrerversorgung war die Versorgungslage mit Lehrkräften in den Grenzregionen zur Schweiz schon immer prekärer als im restlichen Landesdurchschnitt, da die starke Währung auch Lehrkräfte ins Nachbarland zog. Der Vorsitzende des VBE Südbaden, Josef Klein (Rickenbach), beobachtet seit 2011 -als der Landesrechnungshof die grün-rote Regierung nachweislich auf Grund ungenauer Daten des Statistischen Landesamtes falsch beriet-, dass an der Lehrerversorgung immer weitere Abstriche vorgenommen werden, was sich für die Grenzregionen fatal auswirkt… weiter
Damit es klar ist…Klassenarbeiten im Fach Deutsch -Realschule- Klasse 10
Südbaden – 13.01.2015
„Alle Jahre wieder“ haben wir am Jahresende gesungen und „alle Jahre wieder“ gibt es in den Realschulen Unklarheiten über eine Passage, die in der derzeit gültigen Notenbildungsverordnung § 9 (2) so gefasst ist:
(2) In den Realschulen sowie in den Gymnasien der Normalform und den
Gymnasien in Aufbauform mit Heim werden in den Kernfächern im
Schuljahr mindestens vier Klassenarbeiten gefertigt, darunter im Fach
Deutsch in den Klassen 5 bis 7 der Gymnasien und den Klassen 5 bis 9
der Realschulen eine Nachschrift.
Mit der juristischen Auslegung dieses Sachverhalts beschäftigen sich inzwischen das MKS und die Regierungspräsidien. Trotzdem kommt es auf nachgeordneten Ebenen immer wieder zu Missverständnissen…weiter