Südbaden
der VBE Südbaden
Das neue Halbjahresprogramm für das erste Halbjahr 2024/2025 ist da. Klicken Sie hier, um das Halbjahresprogramm herunterzuladen.
Einladung zum Gesundheitstag und zum Frauen Power Tag. Klicken Sie hier, um alle Informationen zu erhalten.
VBE Südbaden „Ein Tag in Vogtsburg“
Der Tag in Vogtsburg begann für die 25 Teilnehmer/innen des Verbandes Bildung und Erziehung, VBE Südbaden, Mitte September um 10 Uhr in der Filial-Kirche St. Michael in Niederrotweil. Was kann denn in einem 300-Seelen-Dorf für ein Wunderwerk einer Kirche stehen, damit diese einen Besuch wert ist? Das erfuhren die 25 Besucher sehr schnell von Franz Wintermantel, der „sein“ Kirchlein vorstellte: Es wird bereits 1157 in einer Urkunde erwähnt und ist das älteste Gotteshaus mit der ältesten Orgel (anno 1759) am Kaiserstuhl. Dort kann man neben eindrucksvollen Wandmalereien (um 1350 entstanden), ein Hauptwerk der deutschen Schnitzkunst bestaunen, den Marienaltar des Meisters HL (vermutlich Hans Loi, zwischen 1516 und 1520 entstanden), der auch den Altar des Breisacher Münsters schuf. Der Referent wusste viele weitere Einzelheiten aus Religion, Kunst und Architektur. Nach einer Stunde überschüttete das Auditorium ihn mit einem herzlichen Applaus. Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier.
VBE Südbaden auf großer Fahrt in Regensburg
Jährlich einmal begibt sich der VBE Südbaden auf große Fahrt. Diesmal fuhren die 24 Teilnehmenden per Zug nach Regensburg um mehr über die Freie Reichsstadt und deren Geschichte zu erfahren. Während die Anreise relativ gut klappte, waren die weiteren Bahnfahrten doch ein Abenteuer für sich.
Nach der Anreise und dem Einchecken im Münchner Hof folgte die erste Stadtführung des BLLV-Kollegen Stefan Würdinger, der mit Gespür die wichtigsten Punkte der Stadt ansteuerte und sein umfangreiches Wissen preisgab. Als der Wissendurst fürs erste gestillt war, galt es Leib und Magen zusammenzuhalten und so trank und speiste man im Bischofshof am Dom. Den kompletten Reisebericht finden Sie hier.
Personalratswahlen 2024
Gestärkt…
… geht der VBE aus den Personalratswahlen hervor. Im Hauptpersonalrat beim Ministerium für Kultus und Sport konnte unser Verband einen zusätzlichen Sitz erringen. Auf südbadischer Ebene und auf Ebene der Schulkreise gab es leichte prozentuale Verschiebungen, die sich aber insgesamt nicht auf die Sitzverteilung auswirkte. Alle VBE-Sitze konnten somit unverändert gehalten werden. Genaueres erfahren Sie hier
Ein Tag in Villingen
Eine recht beliebte Veranstaltung des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) in Südbaden ist „Ein Tag in…“, wo sich Interessierte zum Kennenlernen besonderer Orte treffen. Diesmal hatten Marianne Markwardt und Josef Klein nach Villingen eingeladen und wiederum waren nach der Erstausschreibung die Teilnehmerplätze „ausverkauft“. Die komplette Pressemitteilung finden Sie hier.
Resolution des VBE Südbaden, verabschiedet anlässlich der
Jahrestagung am 11. / 12. Dezember 2023 in Staufen
Qualitätssteigerung durch mehr Personal
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden ist erstaunt über offensichtliche Diskrepanzen in der Bildung der Kinder und Jugendlichen und der Ignoranz der Politik, auf diese eklatanten Mängel angemessen offensiv zu regieren. In Kindertagesstätten (KiTas) und Schulen fehlt wahrnehmbar pädagogisch ausgebildetes Personal. Folge ist, dass Einrichtungen verkürzt öffnen, Eltern zur Mitarbeit herangezogen werden und in anderen Berufen Ausgebildete durch „Schnellbleichen“ zu ‚Helfenden Händen‘ in KiTas und Schulen „qualifiziert“ werden.
Für die KiTas hat die Landespolitik 2019 das Gute-KiTa-Gesetz auf den Weg gebracht und dort auch beschrieben, wie man den guten KiTas zu mehr Qualität verhelfen kann/könnte. Das Ziel ist also klar, für die Politik gilt es, sich unverzüglich auf den Weg zu machen!
Um die Qualität in den Schulen zu messen hat das Kultusministerium u.a. das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg (ZSL) eingesetzt. Man darf sich wundern, was da angesichts der eingangs beschriebenen Umstände gemessen werden soll.
Auch ohne Messung ist dem VBE Südbaden bewusst, dass im Jahre 2024 und in den Folgejahren gute Qualität in den Einrichtungen nicht von den staatlichen Maßnahmen herrührt, sondern vom unermüdlichen Einsatz der in Schulen und Kitas Bediensteten und Beschäftigten. Allerdings macht sich dieser Einsatz auch in erhöhten Krankenständen und Berufsflucht bemerkbar.
Statt darauf zu reagieren beschäftigt sich die Politik damit, unerfüllbare Rechtsansprüche gesetzlich zu zementieren, die die ganze Misere im Bildungsbereich noch zusätzlich sichtbar machen. Zusätzlich werden Vorschriften zur Klassen- und Gruppengröße aufgeweicht, so dass Pädagogen für immer größere Gruppen die Verantwortung tragen.
Der VBE fordert u.a.
- verstärkte Maßnahmen zur Gewinnung von mehr Personen im Bildungsbereich
- entlastende Arbeitsbedingungen zur Erhöhung der Berufszufriedenheit
- leistungsgerechte Gehälter und Urlaubsregelungen zur Attraktivitätssteigerung
der pädagogischen Berufe.
Als Sofort-Konsequenz aus der unannehmbaren Situation fordert der VBE eine verlässliche, aufeinander abgestimmte Finanzierungsgemeinschaft aus Bund, Ländern und Kommunen, die eine bundesweite Fachkräfteoffensive zum Ziel hat.
Merke: Gute Bildung ist teuer – Keine Bildung noch teurer!
VBE Südbaden zeigt sich kämpferisch
„Willst du BW oben seh’n, musst du die Tabelle dreh’n“. Mit dieser Kurzanalyse der Bildungspolitik der letzten 10 Jahre streute Dr. Timm Kern, bildungspolitischer Sprecher der FDP, gleich zu Beginn der Jahrestagung des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden das erforderliche Salz in die Bildungssuppe. Im Ranking des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) fiel Baden-Württemberg von allen Bundesländern am weitesten zurück. Sein Fazit lautete: “Das Bildungsdesaster kam nicht zufällig über das baden-württembergische Schulsystem. Die ehemals hohe Qualität unseres Bildungsstandorts wurde ganz entscheidend durch eine falsche, ideologische Bildungspolitik Stück für Stück ruiniert. Hierfür ist ganz klar die Politik von MP Kretschmann der letzten 12 Jahre verantwortlich.“
Gerhard Brand freute sich nach dem am Wochenende zuvor geglückten Tarifabschluss, dass es möglich war, durch alle Gehaltsstufen hindurch durchschnittlich 11 Prozent zu erreichen, wobei die unteren Gehaltsgruppen stärker profitieren als die hohen. Er führte das Gesamtergebnis auch auf den enormen Druck zurück, den die Arbeitnehmer und Bediensteten durch öffentlichkeitswirksame Demonstrationen und Streiks erreichten. Besonders freute er sich, dass in Stuttgart 6000 Teilnehmer mitmachten, wobei es durchaus noch ein paar Pädagogen mehr hätten sein können. Das nächste Ziel sei, dass dieser Abschluss auf die Lehrkräfte und die Versorgungsempfänger übertragen wird.
Lehrkräftemangel, Beschneidung der Teilzeitmöglichkeiten und die anhaltende Überbelastung der Lehrerschaft waren seine Schwerpunkte. Auch im Verlauf der zwei Tage kam das Thema der zeitlichen Überbelastung immer wieder zur Sprache. Momentan entwickeln VBE und Beamtenbund Konzepte zu einem Arbeitszeitkonto, dessen Ergebnis die Lehrkräfte entlasten soll.
„Corona hat uns extrem gefordert, die Folgen des Ukraine-Krieges müssen wir schultern. Wir tun unser Bestes, aber hat uns mal jemand DANKE gesagt?“ schloss Brand seine Ausführungen ab und bedankt sich für die hervorragende Arbeit der Pädagogen. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
6000 Demonstranten bei BBW-Demo
3000 Teilnehmer hatte der „BBW Beamtenbund-Tarifunion“, die Dachorganisation des VBE in Stuttgart zur Demonstration erwartet. 6000 waren gekommen um für einen annehmbaren Tarifabschluss im TV-L zu demonstrieren. Die Angestellten erwarten zumindest einen Gleichklang mit dem TVöD der im Frühjahr ausgehandelt wurde, die Beamten erwarten eine zeit- und inhaltsgleiche Übernahme durch die Politik. Kai Rosenberger, (BBW-Vorsitzender) und der Fachvorstand Tarif des „dbb – Deutscher Beamtenbund Tarifunion“, Volker Geyer, heizten den Versammelten auf dem Stuttgarter Schlossplatz ein, nachdem sich der Zug von der Friedrichstraße aus –die Innenstadt umrundend- dorthin bewegt hatte. Schlussredner war Florian Köbler von der Beamtenbund-Jugend, der mit jugendlicher Frische die Rednerliste schloss. Die komplette Pressemitteilung mit weiteren Impressionen der Demo finden Sie hier.
BBW-Landesbezirk Südbaden neu aufgestellt
Bei der Tagung des Regierungsverbands Südbaden des BBW Beamtenbund Tarifunion standen Ende November auch Neuwahlen auf dem Programm. Die Vorstandschaft war krankheitshalber in der Anwesenheit etwas ausgedünnt, so dass der stellvertretende Vorsitzende Matthias Zipfel die Versammlung leitete. Zur Wahl standen der Vorsitzende, zwei Stellvertreter und bis zu fünf Beisitzende. Alle Amtsträger für die nächsten fünf Jahre wurden einstimmig wiedergewählt. Vorsitzender bleibt Markus Eichin (BDZ), der von den Stellvertretern Matthias Zipfel (Komba) und Renate Konrad (DJG) assistiert wird. Als Beisitzer runden Richard Bühler (Komba), Anna-Elise Kiehn (PhV), Michael Hess (DPolG), Boris Rexter (DPolG), Günther Rünzi (Seniorenverband) die Vorstandschaft ab. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Personal: Muss man die Diskrepanzen verstehen? (16.10.2023)
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) blickt ohne Verständnis auf die Personalpolitik des Landes Baden-Württemberg im Bildungsbereich. Nadine Possinger, Geschäftsführerin des VBE Südbaden, stellt auch ohne Hinzuziehung von Zahlen fest, dass inzwischen sogar Laien feststellen können, dass in den Schulen nicht nur ausgebildete Lehrkräfte fehlen, sondern dass regelrechte Lücken zu erkennen sind. Städte und Kommunen finden trotz einer Anzeigenschwemme in der Presse zu wenig Personal für die Kindergärten. Es ist also offensichtlich, dass der pädagogische Markt ziemlich leergefegt ist. Dennoch scheut sich die Politik nicht, immer mehr Aufgaben in die Schulen und KiTas zu verlagern, ohne die notwendigen Ressourcen als Beigabe mitzuliefern. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Ein Tag in Wolfach
Einmal pro Halbjahr veranstaltet der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden ein Event unter dem Motto: „Ein Tag in…. „ Verantwortlich sind Marianne Markwardt und Josef Klein, wobei Norbert Hinz während der Veranstaltung noch kräftig mitarbeitet. So trafen sich die Interessierten in Wolfach (Ortenaukreis), wo man sich in der Grube Wenzel in Oberwolfach über den Silbererzabbau informierte. Daran schloss sich eine Stadtbesichtigung an. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE Südbaden in Mainz
25 Reiseteilnehmer je zur Hälfte aus den Kreisen Waldshut und Freiburg besuchten die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz. In 5 Tagen nahmen sie viele Eindrücke mit. Auf den Spuren von Johannes Gutenberg und Marc Chagall und bei einem ZDF-Besuch erfuhr die Reisegruppe viel Neues. Das religiöse Leben prägte die Fronleichnamsprozession, der dem Besuch von St. Stephan oder des Alten Doms, sowie dem Dom St. Martin. Für das gemütliche Element sorgte eine Weinbergwanderung (natürlich mit Weinproben) und der riesige Mainzer Wochenmarkt. Tolle Ausblicke bis Frankfurt und auf die Rebberge sowie den Rhein belohnten die Anstrengungen. Die Reise wurde organisiert vom Vorstandsmitglied des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, Josef Klein (ganz links).
VBE: Arbeitgeber müssen sich bewegen
Der Dachverband des VBE, der deutsche Beamtenbund (dbb) und der Beamtenbund Baden-Württemberg (BBW) vertreten -wie bekannt- nicht nur Beamte, sondern auch in nennenswerter Zahl Beschäftigte des öffentlichen Dienstes. Die laufenden Tarifforderungen im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen, die an den TVöD angeschlossen sind, werden von ver.di und Beamtenbund geführt. Der dbb-Fachvorstand Tarifpolitik, Volker Geyer (Berlin), und der BBW-Vorsitzende Kai Rosenberger (Stuttgart) hielten eindrucksvolle Referate anlässlich der Kundgebung. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Schulen brauchen mehr Wertschätzung (01.01.2023)
Die Geschäftsführerin des Verband Bildung und Erziehung (VBE) in Südbaden, Nadine Possinger, kritisiert in ihrer Neujahrserklärung die Schulpolitik in Baden-Württemberg. Die Erwartungen der Politik an Schule werden immer höher geschraubt, und viele gesellschaftlichen Probleme wie Verhaltensauffälligkeiten, Inklusion, Werteerziehung, Lernbereitschaft der Kinder, Strukturen in der Schule oder Ganztagserziehung werden den Lehrkräften aufgebürdet, ohne dass diese in irgendeiner Weise Unterstützung erfahren würden.
Es fehle die Wertschätzung der Politik und teilweise auch die Unterstützung der Eltern. Dazu komme noch die »absolute Unterversorgung« der Schulen mit Personal und Ausstattung. Aus all dem lasse sich Zweierlei schlussfolgern: Wenn verantwortliche Politiker neue Aufgaben an Schulen delegierten, hätten sie gleich die Ressourcen mitzuliefern. Und es brauche endlich eine realistische Festlegung dessen, was genau in welchem Umfang zu den Aufgaben von Lehrkräften gehört – oder besser: wo die Grenzen dessen sind, was Schule neben der Kernaufgabe Unterricht überhaupt zu leisten vermag.
Grundsätzlich müssten die Rahmenbedingungen an Schulen und Kitas verbessert werden. «Das heißt ganz klar, dass die Klassen- beziehungsweise Gruppengröße reduziert werden muss“, stellt Possinger fest. Der VBE fordere eine Fach- und Lehrkräfteoffensive, um den Personalmangel endlich zu beheben. Zudem könne man die Unterrichtsqualität verbessern, indem man schon bei der Ausbildung der Grundschullehrkräfte ansetze.
Als alarmierend bezeichnet es die VBE-Geschäftsführerin, dass der Anteil der Viertklässler die einer Studie zufolge bei den Leistungen nicht die Mindeststandards erfüllten, größer geworden sei. Dies zeige, dass diese Kinder dringend mehr Förderung bräuchten. Allerdings gelte immer noch: „Ohne Lehrkräfte kein Unterricht.“ Deshalb müsse die Politik alle Anstrengungen unternehmen, mehr qualifizierte Lehrkräfte zu rekrutieren.
VBE Südbaden beklagt Notstand an qualifizierten Lehrkräften
Bei der Tagung des Landesbezirks Südbaden im Verband Bildung und Erziehung (VBE) Baden- Württemberg in Staufen kamen etwa 37 Delegierte aus allen südbadischen Schulkreisen zusammen. Aktuelle Themen gibt es berufspolitisch, schul- und bildungspolitisch mehr als genug. Jedoch zieht sich die Tatsache, dass Lehrkräfte zuhauf fehlen, durch alle Schularten. „Wenn es der Politik nicht gelingt, mehr qualifizierte Lehrkräfte durch vermehrte Ausbildung zu rekrutieren und sie an das Land Baden-Württemberg zu binden, wird sich nicht nur die Qualität der Bildung verschlechtern, sondern es wird zusätzlich spürbare Auswirkungen auf unsere Gesellschaft haben.“ Damit meint der Vorsitzende des VBE Südbaden, Dr. Christoph Wolk (Freiburg), nicht nur die Feststellung fehlender Grundkenntnisse, sondern auch die Tatsache, dass gesetzliche Vorgaben, wie der Rechtsanspruch auf eine Ganztagesschule sicher nicht durchgezogen werden können. Wolk weiter: „Die vermehrte Einstellung so genannter „Nichterfüller“, also Lehrkräfte ohne oder ohne abgeschlossene pädagogische Ausbildung, ist heutzutage zwar dringend notwendig, um überhaupt einen normalen Tagesablauf für Schüler generieren zu können, der pädagogischen Qualität muss dies aber nicht unbedingt förderlich sein. Der VBE war sich einig, dass die Abgeordneten im Landtag diese Nöte erkennen müssen. Ohne kreative Ideen wird der aktuelle Zustand kurzfristig nicht behoben werden können. Aber dass Landtag und Ministerien, die prekäre Situation endlich einmal erkennen, ist das Anliegen der südbadischen Delegierten des VBE. Sie verfassten eine Resolution, die das Dilemma beschreibt.
Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Die verabschiedete Resolution lesen Sie hier.
Neuwahl beim VBE Südbaden
Die Delegierten der südbadischen Schulkreise wählten das bisherige Vorstandstrio des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) erneut in ihre Ämter. Unser Bild zeigt vlnr: Dr. Christoph Wolk (Vorsitzender), Nadine Possinger (Geschäftsführerin) und Meinrad Seebacher (stellv. Vorsitzender). Alle wurden einstimmig gewählt, was als Vertrauensbeweis zu werten ist. Dass das Trio weiterhin einen Schritt nach vorne machen will, um die Bildungspolitik positiv zu beeinflussen, wird symbolträchtig auf dem Beweisfoto deutlich. Die Jahrestagung fand im Juli 2022 in Staufen statt.
Rhythmix und Bewegungslieder
Wehr/Baden. Aus den Kreisen Lörrach und Waldshut kamen zahlreiche Lehrkräfte und Erzieher/innen zu Reinhard Horn, dem angesehenen Liedermacher, der sich dem Komponieren von Kinderliedern verschrieben hat. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) pflegt seit vielen Jahren Beziehungen zu dem Künstlerpaar aus dem Münsterland, denn Ehefrau Ute ist bei allen Veranstaltungen als stützende rechte Hand mit dabei und steuert tatkräftig die Organisation. Statt Lörrach oder Waldshut hat man diesmal die Mitte beider Kreise gewählt. Und so trafen sich in Wehr Interessierte aus beiden Kreisen, die im Unterricht das attraktive Liedgut einsetzen wollen, das zu den ansprechenden Melodien auch durch Bewegungen die Motivation hochhält.
Mit Geschick, Keyboardklängen und kleinen Utensilien faszinierte Reinhard Horn erneut diejenigen, die sich pädagogisch immer wieder etwas einfallen lassen müssen, um die Kinder bei Laune zu halten. Neue Lieder, rhythmische Spielchen, Aspekte der Hirnforschung, und einfach die immer wieder erreichte positive Atmosphäre veranlassten die Teilnehmenden nach 3 Stunden Fortbildung zu einem stürmischen Schlussapplaus.
Während der Corona-Pandemie musste VBE und Reinhard Horn auf Online-Formate umsteigen. Dies in Wehr war wieder die erste Veranstaltung in Baden-Württemberg, die Live vor Ort stattfand. Wie vielerorts konnten die Vor-Corona-Teilnehmerzahlen noch nicht erreicht werden, aber es wurden bereits Termine für die Folgejahre besprochen. Unsere Bilder zeigen ein flashlight aus der Veranstaltung, sowie einen Teil des Organisationsteams mit dem Liedermacher . Vlnr.: Annette Frey (Wehr), Felicitas Adlung (Dogern), Josef Klein (Rickenbach), Reinhard Horn (Lippstadt) , Sonja Dannenberger (Wehr) und Björn Tscharntke (Schwörstadt).
Personalräteschulung des VBE Südbaden
Im Frühjahr fand nach einer langen Coronapause wieder eine Schulung für die Personalräte des VBE Südbaden in Staufen statt. 33 Personalräte aus den örtlichen Personalratsgremien in Südbaden nahmen teil und erfuhren Neues und Wissenswertes zu vielen Themen, die die tägliche Personalratsarbeit bestimmen. Zudem konnten sie ihre Erfahrungen vertiefen und Fragen aus ihrer Personalratstätigkeit stellen und diskutieren.
Ulrike Mölbert, Vorstandsmitglied des ÖPR Lörrach, informierte über Mehrarbeitsunterricht und Arbeitszeit. Dieses Thema wurde auch von Meinrad Seebacher, Vorstandsmitglied des BPR Freiburg, bei seinem Vortrag über die Altersteilzeit bei Schwerbehinderten aufgegriffen sowie von Nadine und Benjamin Possinger (ÖPR Freiburg/VBE Südbaden), die einen Einblick in die wichtigsten Fragen beim Thema Schwerbehinderung gaben. Der stellvertretende Landesvorsitzende Dirk Lederle referierte über den Privatschuldienst und das Ländertauschverfahren und Annette Ungureanu (BPR Freiburg/ÖPR Offenburg) über die Eingruppierung von Tarifbeschäftigten. Meinrad Seebacher teilte den Personalratsmitgliedern zudem die verschiedenen Gruppen und die Voraussetzungen des horizontalen Laufbahnwechsels mit und seine BPR-Kollegin Nicole Bündtner gab einen Einblick in das Thema Elternzeit und Elterngeld. Organisiert wurde die Veranstaltung von Sonja Dannenberger, Mitglied des BPR Freiburg und ÖPR Lörrach.
VBE fordert Wertschätzung für Pädagoginnen und Pädagogen
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) fordert von der Gesellschaft mehr Wertschätzung für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte. Während in China, Ägypten, USA und Südkorea Lehrkräfte zu den angesehensten Berufen zählen, liegt Deutschland (und die Schweiz) in den hinteren Rängen der Skala des „Global Teacher Status Index“. Nadine Possinger, Geschäftsführerin des VBE Südbaden, hat sich mit aktuellen Statistiken und Umfragen beschäftigt und stellt fest: Drei Viertel der Lehrpersonen fühlen sich von der Gesellschaft „eher weniger respektiert“. Und sie sind schlechter bezahlt als Leute in der freien Wirtschaft mit vergleichbarem Anforderungsprofil. Berufe, die mit Kindern, Jugendlichen, Kranken oder Alten zu tun haben, werden öffentlich gelobt, erfahren insgeheim jedoch wenig Anerkennung. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Der VBE gratuliert Freiburgs neuem Schulamtsleiter
Am 10.01.2022 wurde Herr Dr. Ralf Klingler-Neumann von Thomas Hecht, Präsident der Abteilung Schule und Bildung am Regierungspräsidium Freiburg, in seine neue Funktion als Amtsleiter des Staatlichen Schulamtes Freiburg eingeführt. In entspannter Atmosphäre empfing der neue Schulamtsleiter die Vorsitzende des Kreisverbands Freiburg, Nadine Possinger, und ihren Stellvertreter Benjamin Possinger zu einem Gespräch in seinem Büro. Nach der Gratulation zur neuen Funktion als Schulamtsleiter und dem Überreichen des aktuellen VBE Lehrerhandbuchs 2022 entwickelte sich ein interessanter Austausch über verschiedene bildungspolitische Themen und Aspekte. Auch der Werdegang von Herrn Dr. Klingler-Neumann vom Sonderschulpädagoge über seine Tätigkeiten am Seminar und am Regierungspräsidium Freiburg bis hin zu seiner jetzigen Ernennung als Schulamtsleiter war Teil des Gesprächs. Der Start in sein Amt sei sehr gut gewesen und geprägt von zahlreichen Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Schulamtes, mit der Freiburger Bürgermeisterin für Umwelt und Bildung Christine Buchheit, mit dem Landrat des Landkreises Emmendingen Hanno Hurth und demnächst auch mit Baden-Württembergs Kultusministerin Theresa Schopper, berichtete der neue Schulamtsleiter. An dieser Stelle gratuliert der VBE noch einmal sehr herzlich und wünscht Herrn Dr. Klingler-Neumann alles Gute und viel Erfolg in seiner neuen Funktion.
VBE Südbaden: Bildung braucht mehr Personal
Um dem Bildungsauftrag weiterhin genügen zu können, sind die Schulen und Kindergärten dringend auf mehr Personal angewiesen. Alleine die Stellenanzeigen für Erzieher*innen in den Tageszeitungen zeigen, wie sehr die Personalversorgung schon im Elementarbereich im Argen liegt. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) in Südbaden schlägt Alarm. Der Vorsitzende des VBE Südbaden, Dr. Christoph Wolk (Freiburg): „Die Politik muss endlich Bildungs- und Erziehungsarbeit in den KiTas und Schulen ernstnehmen. Der VBE schätzt, dass in Südbaden derzeit pro Kreis durchschnittlich rund 200 Erzieher*innen fehlen, um ein Grundangebot an qualitativer Arbeit in den KiTas gewährleisten zu können. Auch in den Schulen sieht es personell nicht besser aus. In vielen Gebieten Südbadens kann nicht einmal die Grundversorgung (=Pflichtunterricht) aufrechterhalten werden.“ Angesichts Corona wird die Lage in absehbarer Zeit sicher nicht besser. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE: Schulgesundheitsfachkräfte einstellen
Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden fordert den flächendeckenden, bedarfsgerechten Einsatz von Schulgesundheitsfachkräften. Nadine Possinger, Geschäftsführerin des VBE Südbaden, nennt die Gründe: „Wir sehen immer mehr Kinder mit chronischen Krankheiten in der Regelschule. Dies zum einen, weil mehr Kinder insgesamt chronisch krank sind oder werden, und zum anderen, weil durch die zunehmende Inklusion immer mehr Kinder mit zum Beispiel körperlichen Beeinträchtigungen an der Regelschule unterrichtet werden. Dies geschieht, ohne dass eine entsprechende medizinische Versorgung vor Ort gesichert ist. Lehrkräfte, die Assistenz bei der Medikamentengabe ausüben, begeben sich teilweise in gefährliche Grauzonen. Zudem übernehmen sie damit weitere Aufgaben, die nicht zum pädagogischen Kerngeschäft gehören. Das alles in einer Situation, die sowieso schon durch stetig steigende Anforderungen gekennzeichnet ist. Deshalb brauchen wir dringend Entlastung durch medizinisch geschultes Personal an Schulen!“ Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Ich gebe zu, ich lese gerne Wahlprogramme, speziell natürlich über den Bildungsbereich. Sie sind nicht so frustrierend wie die Schulwirklichkeit. Sie zeigen immer wieder, was die Politiker auch gerne hätten, aber nicht bezahlen wollen. Und mit einem guten Rückwärts-Gedächtnis regt es -so traurig es ist- immer wieder zum Schmunzeln an. Lesen wir doch einmal nach, was die großen vier Parteien ihren Wählern im Wahlprogramm 2021 versprechen. Dabei möchte ich nicht die allgemein bekannten Bildungsziele betrachten, sondern mich auf Aussagen beschränken, die zum Staunen veranlassen, oder im wahrsten Sinne des Wortes „merkwürdig“ sind. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE: Digitalisierung vorantreiben – aber richtig
Im Jahre 1997 forderte Bundespräsident Roman Herzog, dass ein Ruck durch die Bundesrepublik gehen müsse, wenn sie sich international auch in Zukunft behaupten wolle. 2020 hat die Corona-Pandemie gezeigt, wie recht Herzog damals schon hatte, und wie wenig gerade im Bereich Bildung seither fortgeschritten wurde. Der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, Christoph Wolk, fordert deshalb Bund, Länder und Kommunen auf, noch mehr Kräfte in die Digitalisierung der Schulen zu bündeln. Dies sei dringend notwendig um den Anschluss an die Zukunft nicht zu verpassen. Wolk zeigt aber auch auf, dass viele Kräfte zusammenspielen müssen, damit die Modernisierung der Schulen gelinge. Für den VBE bleibt es dennoch wichtig, dass in der Schule der Zukunft die Professionalität der Lehrkräfte eine zentrale Rolle spiele. Ziel eines modernen, auf digitalen Medien basierenden Unterrichts muss es sein, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu Eigenverantwortlichkeit und Kreativität zu begleiten. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier
Vereidigung der neuen Lehrkräfte des Schulkreises Lörrach/Waldshut
Anfang September wurden in Steinen die neuen Lehrkräfte im Schulkreis Lörrach/Waldshut in zwei Feierstunden vereidigt. Die Schulkreisvorsitzende Sonja Dannenberger und weitere Vorstandsmitglieder begrüßten die ca. 150 neuen Kolleginnen und Kollegen an einem Infostand mit leckeren Smoothies, To-Go-Becher und weiteren wichtigen Materialien für den Schulalltag. Zudem standen sie für Fragen rund um eine Mitgliedschaft und weiteren Themen zur Verfügung.
Juli 2020: VBE Südbaden tagt online
Corona hinterlässt auch beim Verband Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden seine Spuren. Statt Face-to-Face – Sitzungen gibt es Video-Konferenzen, um die derzeit drängendsten Probleme zu diskutieren. Der heitere Eindruck, den die Vorstandsmitglieder an den Tag legen ist dem -gestellten- Foto geschuldet. Sorgenfalten wären eher angebracht, jedoch wollten wir diese unseren Mitgliedern nicht zumuten. Neben sozial nicht gerechtfertigten Dauerthemen wie die Entlassung von Lehrkräften über die Sommerferien gab es aber auch Erfreuliches: die seit 2013 vorgenommene Erhöhung der Kostenpauschale wird zurückgenommen. Was sonst noch diskutiert wurde, erscheint hier auswahlweise im Überblick. Dank an Meinrad Seebacher für die technische Einrichtung der Videokonferenz.
Zum dritten Mal korrigiert ein Gericht Verschlechterungen im Haushaltsbegleitgesetz 2013/2014
Kostendämpfungspauschale verfassungswidrig
Die Kostendämpfungspauschale für Professoren ist in ihrer derzeitigen Ausgestaltung verfassungswidrig. Zu diesem Schluss kommt die 2. Kammer des Verwaltungsgerichts Karlsruhe mit ihrem Urteil vom 23. 06.2020. Auch wenn die Entscheidung noch nicht rechtskräftig ist und auch noch keine Urteilsbegründung vorliegt, geht der BBW davon aus, dass sich das Urteil auf die Kostendämpfungspauschale für den gesamten Beamtenbereich auswirken dürfte. Darauf wiesen Passagen in der Pressemitteilung des Gerichts hin, sagt der Vorsitzende des Beamtenbundes Baden-Württemberg, BBW-Chef Kai Rosenberger und spricht von einer weiteren Schlappe der damaligen grün-roten Landesregierung.
Grün-Schwarz sei gut beraten, der Forderung des BBW nachzukommen und jetzt auch die restlichen Verschlechterungen im Beihilferecht durch das Haushaltsbegleitgesetz 2013/2014 zurückzunehmen, erklärte Rosenberger heute (03.07.2020) in Stuttgart. Schließlich korrigiere mit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Karlsruhe von 26.06.2020 bereits zum dritten Mal ein Gericht Verschlechterungen im Landesbeamtenrecht, die die damalige grün-rote Landesregierung mit dem Haushaltsbegleitgesetz 2013/2014 beschlossen hatte.
Absenkung der Einkünfteregelung bei der Beihilfe für Ehegatten und Lebenspartner wird zurückgenommen
Eine weitere Sparmaßnahme der früheren grün-roten Landesregierung wird zurückgenommen. Nachdem die Absenkung der Eingangsbesoldung um 4 % bzw. 8 % seit Januar vergangenen Jahres Geschichte ist, folgt nun die Rücknahme der Reduzierung der Einkommensgrenze bei der Beihilfe für Ehegatten und Lebenspartner von 18.000 auf 10.000 Euro.
Mit ausschlaggebend für einen Sinneswandel der Landesregierung waren auch hier entsprechende Gerichtsurteile. Ein Kollege und Mitglied von uns hat vor dem Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg und dem Bundesverwaltungsgericht geklagt und Recht bekommen. Mit Urteil vom 28. März 2019 wurde das Land verpflichtet, in einem Fall die Absenkung der Einkommensgrenze zurückzunehmen.
Nun hat Finanzministerin Sitzmann bei einer weiteren Verhandlungsrunde mit dem Beamtenbund Baden-Württemberg erklärt, dass diese Absenkung zurückgenommen wird und dass darüber hinaus ab 1. Januar nächsten Jahres die Obergrenze auf 20.000 € erhöht wird.
Anträge für Tarifbeschäftigte (Angestellte)
Der VBE setzt sich auch weiterhin dafür ein, dass die Entlassung Tausender Lehrkräfte über die Sommerferien ein Ende nimmt. Der Vertreter der Arbeitnehmer, Bernhard Rimmele, gab bekannt, dass in Baden-Württemberg ca. 3000 Lehrkräfte und etwa 5000 Referendare von diesen unsozialen Maßnahmen der Landesregierung betroffen sind. Mit der Übergabe von 1600 Unterschriften von Betroffenen an die Kultusministerin hat der VBE erneut entsprechenden Einsatz gezeigt.
Weiterhin fordert der VBE den BBW auf, sich dafür einzusetzen, dass der bis Ende 2020 geltende Tarifvertrag Altersteilzeit TV ATZ für schwerbehinderte Tarifbeschäftigte des Landes Baden-Württemberg im Geltungsbereich des TV-L möglichst früh verlängert wird.
Darüber hinaus tritt der VBE über die BBW-Tarifunion dafür ein, dass das Instrument Altersteilzeit allen Tarifbeschäftigten des Arbeitgebers Land BW wieder zur Verfügung steht, und dafür entsprechende Tarifverhandlungen anzustreben sind.
Schlusswort des Vorsitzenden des VBE Südbaden,
Dr. Christoph Wolk
Ein außergewöhnliches Schuljahr geht zu Ende, teilweise mit Herausforderungen, die die den Lehrkräften alles abverlangten. Der Vorsitzende bedankte sich bei seinen Mitstreitern im Vorstandstrio, Meinrad Seebacher und Nadine Possinger für ihren großen Einsatz, vergaß aber nicht den Dank an alle Vorstandsmitglieder für vielfältige Ideengebungen. Im Angesicht der nahenden Sommerferien wünschte er allen gute Erholung, damit für das kommende Schuljahr neue Kräfte gesammelt werden können.
Erweiterte Landesbezirksvorstandssitzung des VBE Südbaden
Der VBE Südbaden führte zum Jahreswechsel in Staufen bei Freiburg seine Erweiterte Landesbezirksvorstandssitzung durch unter dem Motto „Bildung in Baden-Württemberg verbessern!“. Die aus ganz Südbaden angereisten Delegierten diskutierten zwei Tage über den Bildungsbereich. Dabei wurden erhebliche Defizite in der konkreten Arbeit vor Ort und im Bildungssystem festgestellt. Die anwesenden VBE-Delegierten aus den Personalräten, den Kreis- und Bezirksgruppen formulierten Positionen des VBE und stellten in einer Resolution Forderungen auf, mit denen der Bildungsbereich verbessert werden soll. Die VBE-Vertreter erhielten sehr sachkundig Informationen von verschiedenen Referenten. Als Experten standen unter anderem zur Verfügung Dr. Michael Schleske , Referent im Regierungspräsidium Freiburg, und Amanda Kanstinger, Direktorin am Ausbildungsseminar für Referendare in Freiburg. Mit großem Interesse wurde auch dem Vortrag des VBE-Landesvorsitzenden Gerhard Brand zugehört.Die langjährigen südbadischen VBE-Vorsitzenden Ekkehard Gabriel, Gundelfingen, und Josef Klein, Rickenbach, wurden in Anerkennung ihrer herausragenden Verdienste zu Ehrenvorsitzenden des VBE-Südbaden ernannt.
Resolution der Erweiterten Landesbezirksvorstandssitzung des VBE Südbaden in Staufen
Bildung in Baden-Würrtemberg verbessern!
Der Erweiterte Landesbezirksvorstand des VBE in Südbaden fordert bei seinem Treffen in Staufen schnelle Maßnahmen, damit Baden-Württemberg den Anschluss im Bildungsbereich nicht weiter verliert. Der Mangel an Lehrkräften in den Schulen ist extrem hoch, dieser ist mittlerweile auch in den städtischen Zentren angekommen. Hierzu wird von den Delegierten ein Acht-Punkte-Programm erstellt. Es handelt sich dabei um erste dringend notwendige Maßnahmen. Die komplette Resolution lesen Sie hier.
VBE fordert Bildungsaufbruch
Endlich einen Aufbruch in der Bildung, der die Schulen ins 21. Jahrhundert katapultiert – das erwarten viele Menschen von der Politik zu Beginn des angebrochenen neuen Jahrzehnts. Der Landesbezirksvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, Dr. Christoph Wolk (Freiburg), konkretisiert was darunter zu verstehen ist. An erster Stelle steht dabei die Beseitigung des grassierenden Lehrermangels. Nur mit genügend Personal könne Schule das leisten, was zu ihren gesellschaftlichen und politischen Kernaufgaben gehöre: Möglichst vielen jungen Menschen einen Bildungsaufstieg ermöglichen. Die komplette Pressemittteilung lesen Sie hier.
Weltlehrertag: Worte reichen nicht, lasst ihnen Taten folgen
Zum Weltlehrertag am 5. Oktober 2019 gab es auch in diesem Jahr zahlreiche Medienmitteilungen. Die Autoren verteilen sich über Ministerien, Schulverwaltung, Verbände und Gewerkschaften, Bildungssachverständige und einige andere, die sich berufen fühlen. Eines aber haben alle Veröffentlichungen gemeinsam: Das Engagement der Lehrkräfte in unserer Gesellschaft wird gelobt und anerkannt, zur tatsächlichen Verbesserung der Situation tragen aber nur Wenige bei. Das stellt Nadine Possinger, Geschäftsführerin des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) im Landesbezirk Südbaden fest. Sie verweist auf Defizite, die seit Jahren und Jahrzehnten die Arbeit in den Schulen belasten und von den Politikern nicht oder nur unzureichend angegangen werden. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Ein Tag in Tuttlingen
Besonderheiten hat die Stadt Tuttlingen genügend aufzuweisen. Beispielsweise ist kein Haus älter als 1803. Denn in diesem Jahr brannte die Stadt total ab und wurde völlig neu aufgebaut. Alleine die Festung Honberg überlebte, sie war -wie Burgwärter Herbert Tiny erklärte- um 1460 von Graf Eberhard unter anderem als Bollwerk gegen die „bösen Badener“ gebaut worden.
Das erfuhren über 20 Teilnehmer des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, die im Rahmen der Serie „Ein Tag in…“ diesmal Tuttlingen am Randes des Regierungsbezirks Freiburg besuchten. Marianne Markwardt (Fahnenträgerin) und Josef Klein (daneben in Blau) hatten die Planung wieder mustergültig durchgeführt. Erfreulicherweise haben vor Ort Nadin und Sigrid Bühler (Tuttlingen) und Norbert und Siglinde Hinz (Rietheim) die Feinarbeit unterstützt. Aus dem Dreieck Bad Säckingen – Appenweier – Oberndorf reisten die Teilnehmer an, die diese Treffen auch nutzen, um mit früheren Bekannten zu kontaktieren. Dennoch stehen diese Veranstaltungen auch jüngeren Mitgliedern offen, sofern es der Schulbetrieb erlaubt. Den kompletten Bericht lesen Sie hier.
Was die Lehrerschaft dem VBE zu verdanken hat
Vorsitzender Christoph Wolk (links), Geschäftsführerin Nadine Possinger und Stellvertreter Meinrad Seebacher steuern die Geschicke des VBE Südbaden.
Klicken Sie auf das Bild oben und Sie erfahren Wichtiges zu den Themen: Schulleiterbesoldung (hier), Lehrerbesoldung (hier) und A13 für alle (hier).
Wie wir für junge Lehrkräfte den Dienst attraktiver machen (hier)
Warum wir mit Dienst leistenden Pensionären gut umgehen sollten (hier)
Wie wir Grundschulen verstärkt in den Blick nehmen müssen (hier)
Die Angestelltenvertreter Bernhard Rimmele (links) und Josef Klein (rechts) diskutieren mit dem Landesvorsitzenden Gerhard Brand wichtige Anliegen der Tarifbeschäftigten.
Klicken Sie auf das Bild links und Sie erfahren Wichtiges zu den Themen:
- Paralleltabelle (hier)
- Tarifverhandlungen (hier)
- Kampf des VBE und des dbb um Verbesserungen für die Tarifbeschäftigten… (hier)
- Unser Einsatz für kirchliche Lehrkräfte (hier)
Mit einem Klick auf das Bild links erzählt Marianne Markwardt, warum die Rücknahme der Absenkung der Eingangsbesoldung alleine ein Erfolg des BBW und des VBE war, auch wenn sich andere gerne mit diesen Federn schmücken.
Wie es in dieser Geschichte tatsächlich voranging, berichtete der Südkurier (hier klicken) am 13. Februar 2019. Der VBE war Hand in Hand mit dem Beamtenbund (BBW) erfolgreich.
Historie, Statements und was noch zu tun ist:
(hier geht’s zum Frühjahrs-Magazin des VBE Südbaden)
VBE Südbaden in Füssen
Jährlich einmal lädt der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden zu einer mehrtägigen Reise zu markanten innerdeutschen Sehenswürdigkeiten. Das Motto lautet; „Warum denn in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah!“ Treffpunkt war der Bahnhof Seebrugg am Schluchsee und mit dem Bus ging es Richtung Füssen, denn man wollte dort die bayrischen Königsschlösser besichtigen. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
Ein Tag in Freiburg
Ein Tag in Freiburg hieß es wegen des großen Andrangs im März 2019 zum zweiten Mal. Erneut haben sich 20 Kolleginnen und Kollegen eingefunden, um neben der fast obligatorischen Münsterführung auch den Südwest-Rundfunk im Sendehaus zu erleben und bei einer historischen Führung mit der Baderin (unser Bild), Krankheiten, Heilmethoden und Hygiene im Mittelalter kennenzulernen. Ein schmackhaftes Mittagessen und ein kleiner Nachhock rundeten den gelungenen Tag ab.
Die Teilnehmer waren voll des Lobes über die Organisation, die Marianne Markwardt (rechts) und Josef Klein wieder gewohnt reibungslos erledigt haben. Das nächste Event ist „Ein Tag in Tuttlingen“ am 21. Mai 2019, zu dem wieder alle Interessenten eingeladen werden.
Reinhard-Horn-Tournee 2019
Über 500 Lehrkräfte und Erzieherinnen nahmen an der Reinhard-Horn-Tournee 2019 in Südbaden teil um sich zum Thema „Singen und Bewegen“ fortzubilden. Diesmal waren die Stationen Mahlberg, Heitersheim, Radolfzell und Rottweil. Allenthalben gab es körperliche und geistige Betätigung, die künftig den Schul- und Kindergartenalltag bereichern wird. Die Teilnehmer machten sich gefordert und gefördert auf den Nach-Hause-Weg. Eine Übersicht über die gesamte Tournee erhalten Sie hier.
Schulleitermangel hausgemacht
Der Schulleitermangel -vor allem an Grundschulen- ist hausgemacht. Dieser Überzeugung ist die Geschäftsführerin des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, Nadine Possinger, angesichts über 200 unbesetzter Schulleitungsstellen in Baden-Württemberg, wovon zwei Drittel (132) auf Grundschulen entfallen. Possinger, in Personalunion VBE-Kreisvorsitzende im Schulkreis Freiburg, ist überzeugt, dass es für die Landesregierung an der Zeit ist, die Besoldung von Schulleitern kleiner Grundschulen auf A 13 anzuheben. Possinger: „Ein Streit der Regierungsfraktionen darüber, ob dies ab 40 oder 80 Schülern gelten soll, ist müßig. Schulleitungen kleiner Schulen müssen genauso viele Gesetze und Vorschriften lesen und umsetzen wie die großer Schulen.“ Hingegen müssten endlich alle Schulleitungen von Zeit bringenden Maßnahmen profitieren, die es ihnen erlauben, Schulen nicht nur zu verwalten, sondern auch zu gestalten. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE und BBW triumphieren
Gericht gibt der Musterklägerin Marianne Markwardt aus Südbaden recht
Marianne Markwardt, Vorstandsmitglied im Verband Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, leidet momentan unter einer vermehrten Ausschüttung von Endorphinen. Das sind Glückhormone, die zum Beispiel nach einem großen Erfolg ausgeschüttet werden. Soeben hat die Donaueschingerin einen Prozess gegen das Land Baden-Württemberg gewonnen, der allen in den Jahren 2015 bis 2017 neu eingestellten Lehrkräften eine kräftige Gehaltsnachzahlung bringen wird. Der Beamtenbund Baden-Württemberg (BBW) hat für seine Musterklage gegen die Absenkung der Eingangsbesoldung bei neu eingestellten Beamten eine Musterklägerin gesucht und in der engagierten VBE-Frau Marianne Markwardt eine von drei besonders Benachteiligten gefunden. Die für das Land eingesparten Gelder machen im Einzelfall bis zu 10 000 EUR aus, je nachdem, wie lange das reduzierte Gehalt einbehalten wurde. Das wollte Markwardt nicht hinnehmen und kämpfte nun mit dem Beamtenbund an der Seite gegen diese Benachteiligung. Da das Bundesverfassungsgericht sich der Meinung der Klägerin anschloss, profitieren nun etwa 30 000 Lehrkräfte von diesem Urteil. Markwardt: „CDU, SPD, FDP und Grüne haben alle an der Absenkung der Eingangsbesoldung mitgewirkt. Dass dies nun expressis verbis nicht im Einklang mit dem Artikel 33 des Grundgesetzes steht, wie das Gericht feststellte, kommt in der Vorweihnachtszeit einem Geschenk für die Betroffenen dar, das es ausschließlich dem Dachverband des VBE, dem Beamtenbund verdankt.“ Eine andere Lehrergewerkschaft hatte sich 2015 und 2016 noch gegen die Führung von Musterprozessen ausgesprochen.
Den aktuellen Zeitungsbericht lesen Sie hier.
Wertschätzung sieht anders aus
Die Regierungsbezirksverbände Nordbaden und Südbaden im Beamtenbund Baden-Württemberg (BBW) halten seit Jahren ihre Jahrestagungen gemeinsam im Bereich Offenburg ab. Als VBE-Delegierte nahmen aus Nordbaden Oliver Hintzen, Andrea Friedrich und Franziska Gramlich teil. Südbaden war durch Norbert Hinz und Josef Klein vertreten. Referent war der BBW-Vorsitzende Kai Rosenberger, der in seiner Ansprache einen par-force-Ritt durch die anstehenden aktuellen Themen hinlegte. Am meisten frustrierte ihn, dass das Land Baden-Württemberg im Nachtragshaushalt 2018 für den öffentlichen Dienst fast nichts übrig habe. „Es kann doch nicht sein, dass der öffentliche Dienst in Zeiten schlechter Konjunktur als erster zur Kasse gebeten wird, und wenn die Steuerquellen sprudeln, dann werden andere Wohltätigkeiten vor die Bedürfnisse des öffentlichen Dienstes gestellt“, schimpfte der Vorsitzende. Seit 2013 werden die Beamten bei der Beihilfe stark benachteiligt, fünf Jahre hintereinander mussten sie unter grün-roter Regierung weitere deutliche Verschlechterungen hinnehmen. Bei den Angestellten sei schon jetzt zu erkennen, dass die Tarifrunde 2019 im TV-L schwierig wird. Die komplette Pressemeldung lesen Sie hier.
Pressekonferenz in Oberndorf
Oberndorf (Neckar). An den äußersten Zipfel des Regierungspräsidiums Freiburg, nämlich nach Oberndorf am Neckar, begab sich der Verband Bildung und Erziehung (VBE) Südbaden, um in der Redaktion des Schwarzwälder Boten bildungspolitische Themen zu streifen, die sich meist wenig segensreich auf die Schullandschaft auswirken. Christoph Wolk gab einen Gesamtüberblick über die völlig unzureichende Lehrerversorgung in Südbaden und folgerte daraus, dass es noch Jahre dauern wird, bis sich die angespannte Versorgungssituation entspannt. Sonja Zach, Junglehrervertreterin des VBE Südbaden, zeigte auf, welch vielfältige Aufgaben den Lehrkräften abverlangt werden. Es sei deshalb überhaupt nicht einzusehen, warum unterschiedliche Gehälter gezahlt werden. „A 13 als Grundgehalt für alle wissenschaftlichen Lehrkräfte!“ heißt deshalb eine gewichtige VBE-Forderung, die gleichberechtigt neben der wertschätzenden Anerkennung des Lehrerberufs steht. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE Südbaden – Pressekonferenzen zu Schuljahresbeginn
Beim Südkurier in Konstanz stellten sich zum Pressegespräch vor: vrnl: Christoph Wolk, Dirk Lederle und Silke Lienhart. Redakteur Nils Köhler (links) zeigte sich an der Thematik Lehrerversorgung, Wertschätzung der Lehrkräfte und Digitalisierung der Schulen sehr interessiert. Neben allem Verbesserungswürdigen, das derzeit in der Schullandschaft in Hülle und Fülle zu finden ist, sparte das VBE-Team aber auch nicht mit Lob. Die von Kultusministerin Eisenmann vorgestellten Verbesserungen für Schulleitungen waren – so der VBE- dringend überfällig. Dennoch sei man froh, dass die Politik diese Notwendigkeit überhaupt auf den Weg gebracht hat und so die Forderungen des VBE erfolgreich umgesetzt werden konnten. Weitere Schritte, z.B. in der Gehaltstabelle der beamteten und angestellten Lehrkräfte müssten folgen.
VBE Südbaden – Ein Tag in Donaueschingen
Einen Tag in Donaueschingen verbrachten Interessierte aus dem gesamten südbadischen Raum. Marianne Markwardt (mit Viktoria auf dem Arm) und Josef Klein (daneben mit der Flagge) hatten wieder einmal ein attraktives Programm zusammengestellt. Das obige Bild entstand in der Brauerei Fürstenberg, in der eine Besichtigung stattfand. Die komplette Pressemitteilung lesen Sie hier.
VBE Südbaden in Berlin
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