Umgang mit schwierigen Kindern – Modul 1

oder: „…und es geht doch! Herausforderndem Verhalten im schulischen Kontext mit dem systemisch-lösungsorientierten Ansatz begegnen.“

23 Jan

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24 Jan

08:30 Landesverband Baden-Württemberg Pforzheim Erzieher/innen, Lehramtsanwärter/innen, Lehrer/innen, Pädagogische Assistent/innen Landesweit

Beschreibung

Diese Fortbildung ist ausgebucht – bitte melden Sie sich nicht mehr dafür an!

 

Eine 3-stufige VBE-Fortbildung zum systemisch-lösungsorientierten Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für lösungsorientierte Beratung, ZLB Blickwechsel.

In der Begleitung von Kindern und Jugendlichen richten wir den Blick auf Gelingendes, suchen vorhandene Ressourcen und laden dazu ein, Probleme als Veränderungsanlass zu nutzen. Wir betrachten Kinder und Jugendliche als Experten und Akteure ihrer eigenen Entwicklung. Unser pädagogischer Auftrag besteht darin, sie in ihrer Entwicklung zu begleiten, zu unterstützen und wo nötig den angemessenen Rahmen aufzuzeigen.

Diese Fortbildung bietet in 3 Modulen

– die Auseinandersetzung mit den Grundlagen des systemisch-lösungsorientierten Ansatzes,

– das Kennenlernen von Gesprächsformen/-techniken und

– die Erarbeitung konkreter Strategien im Umgang mit herausforderndem Verhalten anhand von Fallbeispielen der Teilnehmer/innen.

Die aufeinander aufbauenden Module sollen den Teilnehmer/innen die Möglichkeit geben, die erhaltenen Impulse in ihrem pädagogischen Alltag auszuprobieren und in den jeweiligen Folgeveranstaltungen zu reflektieren und schrittweise weiterzuentwickeln.

„Es gibt keine Defizite, es gibt nur noch zu entwickelnde Fähigkeiten“ (Arist von Schlippe)

Tagungslokalität:
Parkhotel Pforzheim, Deimlingstraße 36, 75175 Pforzheim, Tel.: 07231 / 1610, Dachgarten

Referenten:
Elisa Schley, Sonderschullehrerin, LBZ St. Anton, Riegel, Lösungsorientierte Beraterin, LoB (SG), Supervisorin (ILBS Heidelberg).

Michael Eisele, Schulleiter im LBZ St. Anton (Lösungsorientiertes Bildungs-, Beratungs-und Betreuungszentrum) mit den Schwerpunkten Aufbau und Sicherung von Lösungs- und Kompetenzorientierung in der interdisziplinären Arbeit. Dozenten- und Trainertätigkeit im pädagogischen Berufsfeld, Organisations- / Systemberatung im Rahmen des Sonderpädagogischen Dienstes in Schulen.

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Modul 1: 23.-24. Januar 2015

Hilfreiche Grundlagen des Systemisch Lösungsorientierten Ansatzes im Umgang mit herausforderndem Verhalten

Schwerpunkt des ersten Moduls wird die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung und das Kennenlernen der Grundlagen des systemisch-lösungsorientierten Ansatzes sein. Hierbei erscheint es uns wichtig und hilfreich, einen deutlichen Unterschied zu erarbeiten, welches Verhalten von Kindern und Jugendlichen gezeigt wird und gefördert werden kann, sowie welche Herausforderung es an uns stellt. Lösungsorientierte Annahmen, bereits gelungene Lösungen in der Vergangenheit und Zukunftsvisionen/ Ziele nutzen wir als Ressourcen für anstehende Veränderungsprozesse bei Kindern und Jugendlichen und auch bei uns selbst.

Modul 2: 17.-18. Juli 2015

Hilfreiche Gesprächsformen und –techniken in der Entwicklungsbegleitung von Kindern, Jugendlichen und Eltern

Einen wesentlichen Bestandteil in unserer Arbeit als Pädagogen sehen wir in der Entwicklungsbegleitung von Kindern und Jugendlichen. Hierzu nutzen wir unterschiedliche Gesprächsformen und Techniken mit Kinder- und Jugendlichen und deren Eltern. Wir unterscheiden in der pädagogischen Arbeit Alltagsebene und Reflexionsebene. Während im Alltag, in der Auseinandersetzung im Konflikt deutliche Worte, Rahmen, Regeln, Grenzen und Konsequenzen gefragt sind, setzen wir auf der Reflexionsebene auf entwicklungsbegleitende/ fördernde Gesprächsformen, wie Zielgespräche, Klärungsgespräche, Elterngespräche. Die Teilnehmer/innen erhalten die Möglichkeit, sich mit Strukturen und Fragen übungsintensiv auseinanderzusetzen.

Modul 3: 09.-10. Oktober 2015

Coaching und Case-Management – Erarbeitung konkreter Lösungsstrategien für die Praxis.

Im dritten Teil werden die Teilnehmer/innen Beispiele präventiver und intervenierender Strategien auf der Alltagsebene erhalten. Welche Möglichkeiten von Verhaltensänderungen bieten sich bei herausforderndem Verhalten einzelner Schüler/innen an, welche Strategien können hilfreich im Umgang mit konfliktreichen Situationen im Klassenkontext sein?

Des Weiteren werden die Teilnehmer/innen anhand von eigenen Fallbeispielen individuelle Lösungsstrategien erarbeiten. Die Gruppe unterstützt diesen Lösungsprozess mit Hilfe der bereits bekannten Lösungsorientierten Fragen und Gesprächsformen.

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Fortbildungsmodalitäten:
Die Fortbildungsmodule bauen aufeinander auf. Teilnehmer, die sich für Modul 2 oder 3 anmelden, sollten Modul 1 oder die Fortbildung „Umgang mit schwierigen Kindern“ im Juli 2014 besucht haben. Teilnehmer/innen, welche die Veranstaltung im Juli 2014 besucht haben, können entweder bei Modul 2 einsteigen oder an Modul 1 als Wiederholungselement teilnehmen. Die Module eignen sich sehr gut als Pädagogische Tage, zu denen sich komplette Kollegien anmelden können oder aber auch für Schulteams/Tandems, welche die Fortbildungen als Plattform nutzen können, um Impulse zur Schulentwicklung in die Schule zu holen.

Die Teilnahmegebühr für ein Fortbildungsmodul (2 Tage) beträgt 100,00€ für VBE-Mitglieder und 150,00€ für Nichtmitglieder (inkl. Begrüßungskaffee, Mittagessen, Pausen- und Tagungsgetränke, Abendessen an Tag 1, Übernachtung und Frühstück, Mittagessen an Tag 2, sowie Informationsmaterialien und Tagungsunterlagen).