Nachdem in vielen Bundesländern bereits beschlossen ist, Grundschullehrkräfte nach A 13 zu besolden, sagt der Landesvorsitzende des VBE Baden-Württemberg Gerhard Brand: „Die meisten Bundesländer haben das mittlerweile auf die Reihe bekommen, aber Baden-Württemberg leider noch gar nicht.“ Der VBE Baden- Württemberg wiederholt noch einmal seine langjährige Forderung, dass sich in diesem Bereich endlich etwas bewegen muss. Zuletzt hatte sich Hessen dafür ausgesprochen, seine Grundschullehrkräfte nach A13 zu besolden.
Der VBE verbindet damit ebenfalls die Forderung, das bisher acht Semester dauernde Studium für das Grundschullehramt auf ein zehnsemestriges Studium auszubauen. „So wäre es möglich, dass die Studierenden drei anstelle zwei Fächer wie bisher wählen“, sagt Gerhard Brand. „Wir bringen damit mehr Expertise in die Grundschulen und beheben einen Engpass, der mit der Zwei- Fach-Kombination entstanden ist“, erklärt der VBE-Landesvorsitzende. „Gerade die kleinen Fächer würden durch diesen Schritt profitieren.“
Nicht nur das: In der bisherigen Kombination müssen Studierende für das Grundschullehramt ihre letzten ECTS-Punkte im Referendariat erwerben. Mit einem zehnsemestrigen Studium fiele diese Hilfskonstruktion weg und die Punkte würden komplett an den Pädagogischen Hochschulen erworben, so Brand.