Der VBE-Landesvorsitzende Gerhard Brand äußert sich zu den Ergebnissen der vom Kultusministerium herausgegebenen Jugendstudie 2024.
„Das, was die Studie wiedergibt, ist leider auch das, was wir im Schulalltag beobachten. Es ist in diesen Zeiten für Heranwachsende aber auch schwierig, Zutrauen in die Politik zu gewinnen. Bei der Bundestagswahl konnten wir bei jungen Wählerinnen und Wählern eine Tendenz zu den Rändern bemerken. Das müssen wir beobachten. Das bedeutet für Schulen: Wir brauchen eine digitale Bildung, die die Kinder in die Lage versetzt, Wahrheit und Unwahrheit im Netz zu erkennen und Inhalte objektiv zu bewerten. Darüber hinaus brauchen wir dringend multiprofessionelle Teams an Schulen, die auch außerhalb des Unterrichts die Schülerinnen und Schüler im Schulalltag auf schülergerechte Art befähigen, demokratische Werte und Formen auszubilden und zu leben. Gleichzeitig beobachten wir aber auch, dass sich die Jugendlichen stark für die Demokratie einsetzen. Wir konnten das jüngst am Rande der didacta feststellen, als Jugendliche aktiv und aus eigenem Antrieb für die Demokratie eingestanden sind und sich gegen die Teilnahme der AfD positioniert haben. Deshalb mache ich mir keine Sorgen um unsere Demokratie und blicke beruhigt in die Zukunft.“
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