Der stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Gerhard Brand, bewertet den Stand der Mittelverwendung im Digitalpakt folgendermaßen:
„Wir begrüßen den Wunsch der politisch Verantwortlichen, die Mittelvergabe des Digitalpakts zu beschleunigen. Dazu gehört aus Sicht des VBE zwingend, dass bestehende bürokratische Hürden schnellstmöglich abgebaut werden und es endlich zu einem niedrigschwelligen Vergabeverfahren kommt. Fakt ist aber auch: Breitband und WLAN sind längst noch nicht an allen Schulen angekommen. Nicht nur angesichts des dramatischen Lehrkräftemangels muss unbedingt sichergestellt werden, dass Schulen angemessen bei der Administration unterstützt werden und keine Lehrkräfte dafür beansprucht werden. Darüber hinaus brauchen Lehrkräfte endlich Rechtssicherheit bei der Nutzung digitaler Medien. Fragen des Urheberrechts und aktueller Datenschutzrichtlinien zu beantworten, darf nicht Aufgabe der Lehrkräfte sein. Auch sorgt die Frage für Unsicherheit, ob Dienstgeräte nur für die Unterrichtsvorbereitung oder auch für die Datenverwaltung genutzt werden dürfen. Gleiches gilt für die mangelnde Rechtssicherheit bei Verlust oder Beschädigung.“
Weiterführende Informationen:
Hier finden Sie die Pressemitteilung der Kultusministerkonferenz.