Lehrkräfte die den horizontalen Laufbahnwechsel nach A 13 im November/Dezember 2018 erfolgreich abgeschlossen haben (Hola 3) erhalten nach der persönlichen Wartezeit von 6 Monaten keine Besoldung nach A 13 ab dem August 2019. Das Kultusministerium hat diese Stellen zwar beantragt, doch der Landtag hat sie nicht bewilligt. Das Kultusministerium wird diese Stellenhebungen für den Haushalt 2020/2021 erneut beantragen. Ob ausreichend Stellen in den Haushalt eingestellt werden hängt somit vom Beschluss des Landtags ab.
Für den VBE ist es unfassbar, dass der baden-württembergische Landtag die A13-Stellen nicht bewilligt hat. Wertschätzung gegenüber Lehrkräften die Zeit und Energie in die Qualifizierungslehrgänge für den Hola investiert haben, sieht anders aus. Der Lehrerberuf ist zwar ein harter, aber auch ein bedeutungsvoller und schöner Beruf. Die Entscheidung zeigt aber, dass der gebührende Rückhalt und die ehrliche Wertschätzung des Lehrerberufs im Landtag nicht sehr ausgeprägt sind.
Nach aktuellem Stand kann somit für die Hola-Absolventen der Gruppe 3 frühestens im Schuljahr 2020/2021 eine Besoldung nach A 13 erfolgen.
Was können Sie tun?
- Sie bewerben sich (schulscharf und auf der allgemeinen Bewerberliste) auf eine Sek 1-Stelle (NICHT GHS!) Sie werden wie bei Neueinstellungen mit hoher Wahrscheinlichkeit einer neuen Schule zugeordnet und erhalten als Sek 1- Lehrer ab Beginn des kommenden Schuljahres A13. (Bewerbungsformular als Download).
- Sie bewerben sich nicht und warten ab. Im Haushalt 2020 sollen nach Aussage des Kultusministeriums die Stellen ausgeschrieben werden, so dass dann an der bisherigen Schule weitergearbeitet werden kann.
Der VBE verurteilt das Vorgehen der Landesregierung auf Schärfste und setzt sich für eine schnellstmögliche Besoldungserhöhung ein. Wie die Kollegen und Kolleginnen bei der momentanen Sachlage vorgehen sollen, hängt jedoch von den persönlichen Präferenzen ab.
Aus diesem Grund haben wir eine offizielle Anfrage an das Kultusministerium gestellt. Hier lesen Sie die Antwort die uns Kultusministerin Eisenmann gegeben hat.