Maskenpflicht an Schulen: VBE fordert Exitstrategie

Die Kultusministerin hat gestern im Bildungsausschuss ausgeführt, dass die Maskenpflicht an Schulen voraussichtlich länger bestehen bleibt. Der VBE hat bereits zu Schuljahresbeginn von der Landesregierung eine Exitstrategie gefordert, ab wann man in den Schulen wieder auf das Maskentragen verzichten kann.

„Aus pädagogischer Sicht sind das Maskentragen und die Maskenpflicht immer als schwierig beurteilt worden“, sagt der VBE-Landesvorsitzende Gerhard Brand. Und weiter: „Die Mimik geht verloren, es leiden die Aussprache und der korrekte Sprachgebrauch, und gerade das längere Tragen von FFP2-Masken ist mit großen Anstrengungen verbunden. Aber: Solange das Maskentragen dazu beiträgt, die Schulen offenzuhalten und den dringend benötigten Präsenzunterricht zu ermöglichen, ist es unvermeidbar. Dies ist das Spannungsfeld, in dem wir uns bewegen.“

„Innerhalb dieses Spannungsfeldes fordern wir von den Virologen, Epidemiologien und der Wissenschaft, aufzuzeigen, ab welcher Pandemielage es wieder möglich ist, auf das Maskentragen zu verzichten. Darauf aufbauend fordern wir von der Landesregierung, klare Regeln und Parameter zu formulieren, ab wann wir in den Schulen die Masken wieder abnehmen können. Immer in Abwägung zwischen der Pädagogik auf der einen und der Notwendigkeit, die Schulen offenzuhalten auf der anderen Seite.“

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