Mitveranstalter VBE: DMFP 2024 – 420 Filme eingereicht, 6 Preisträger stehen fest

DMFP 2024 Preisträger

Der Verband Bildung und Erziehung Baden-Württemberg ist Unterstützer und Mitveranstalter des Deutschen Menschenrechts-Filmpreis (DMFP). In diesem Jahr wurden 420 Produktionen zum DMFP eingereicht – und dies vor allem von Regisseurinnen. Die Preisträgerinnen und Preisträger beim Deutschen Menschenrechts-Filmpreis stehen nun fest. Sechs Preiskategorien bilden die vielfältigen Themen und Umsetzungsarten menschenrechtlicher Themen im ab. Die Preisverleihung findet am 7. Dezember 2024 in der Nürnberger Tafelhalle statt. Der VBE wird vor Ort sein.

Im März 2024 wurde die 14. Wettbewerbsrunde zum Deutschen Menschenrechts-Filmpreis ausgeschrieben. Bis zum Stichtag 15. Juni 2024 wurden 420 Produktionen – mehr als jemals in der Geschichte des DMFP zuvor – in den Kategorien Langfilm, Kurzfilm, Hochschule, Non Professional und Magazin zur Sichtung und Bewertung vorgelegt. Zudem wurde aus allen Einreichungen ein Bildungspreis ermittelt.

Vier Fachjurys hatten während der letzten Tage und Wochen nach den überzeugendsten Produktionen gesucht. Nach der letzten Sitzung stehen nun alle Preisträgerinnen und Preisträger fest.

Hier alle Preisträgerinnen und Preisträger

Kategorie Langfilm
„Sieben Winter in Teheran“ von Steffi Niederzoll, Dokumentarfilm, 2023

Kategorie Kurzfilm
„Zelle 5 – Eine Rekonstruktion“ von Mario Pfeifer, Dokumentarfilm, 2023

Kategorie Magazin
„Migrationskrise? Eine Gemeinde zeigt, wie es geht“ von Julius Baumeister, Herbert Kordes, Beitrag Politikmagazin, 2023

Kategorie Hochschule
„Hausnummer Null“ von Lilith Kugler, Dokumentarfilm, 2024

Kategorie Non Professional
„Alles gehört zu dir“ von Hien Nguyen und Mani Pham Bui, Dokumentarfilm, 2022

Kategorie Bildung
„Fünfzehn Minuten“ von Sejad Ademaj, Drama, 2022

„Der Veranstalterkreis gratuliert den sechs Preisträgerinnen und Preisträgern von Herzen. Alle über 400 Filme haben uns auf ihre jeweilige Art begeistert. Sie zeugen von engagierten Filmemacherinnen und Filmemachern, die ihre Positionen zu den Menschenrechtsthemen unserer Zeit klar und unmissverständlich formulieren. Die sechs jetzt prämierten Filme sind die ‚Besten unter den Besten‘ und verdienen höchste Anerkennung – durch unsere Jurys und durch die Zuschauerinnen und Zuschauer, die diese Filme – nicht zuletzt dank des Deutschen Menschenrechts-Filmpreis – nun erneut sehen können. Der diesjährige Wettbewerbsjahrgang belegt erneut, dass es zahlreiche Künstlerinnen und Künstler und Protagonistinnen und Protagonisten gibt, die hartnäckig an einem Thema dranbleiben, auch wenn es längst aus den Schlagzeilen verschwunden ist. Genau das macht den DMFP aus“, so Klaus Ploth, Mitglied des Veranstalterkreises des Wettbewerbs.

Die 14. Verleihung des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises findet am 7. Dezember 2024 wieder als Live-Event in der Nürnberger Tafelhalle statt. Der Kabarettist und Fernsehmoderator Christoph Süß wird die Sendung wie immer moderieren – als Schirmherrin konnte die Schauspielerin und Autorin Katja Riemann gewonnen werden. Sie ist Hauptgast der Veranstaltung.

VBE unterstützt den DMFP:

Gerhard Brand, Landesvorsitzender des VBE: „Wir unterstützen den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis, weil er aus unserer Sicht dabei hilft, das Bewusstsein für die historische Bedeutung und gebrochene Aktualität der Menschenrechte zu schärfen. Vor allem aber auch weil die Filme rund um die Menschenrechte sehr gute Grundlagen zur Diskussion in den Lehrer- und Klassenzimmern bieten.“

Über den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis:

Der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis ist ein unabhängiger Medienwettbewerb und wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben. Der Preis und wird aktuell von 20 Organisationen der Zivilgesellschaft gestaltet, finanziert und durchgeführt. Zu den Trägern gehören Organisationen der Menschenrechts-, Bildungs-, Kultur- und Medienarbeit, konfessionell geprägte Organisationen, Gewerkschaften sowie Wohlfahrtsverbände und kommunale Einrichtungen. Sie sind geeint im Ziel der Achtung und Wahrung der Menschenrechte. Zudem unterstützen Verbände und Einzelpersonen den Filmwettbewerb. Die Geschäftsführung liegt bei der Evangelischen Medienzentrale Bayern.

Weitere Informationen finden Sie hier: www.menschenrechts-filmpreis.de

Michael Gostovic-Storz, Leiter Kommunikation