Der VBE setzt sich dafür ein, die Haupt- und Werkrealschulen in Baden-Württemberg zu erhalten und zu stärken. Die Lehrerinnen und Lehrer an dieser Schulart leisten eine hervorragende Arbeit bei einer zunehmend anspruchsvollen und zunehmend heterogener werdenden Schülerschaft. Der VBE fordert, die Deputate der Lehrkräfte zu senken und ihre Arbeitsbelastung neu zu bewerten. Wir setzen uns dafür ein, dass der Klassenteiler deutlich gesenkt wird. In Zeiten, in denen der Lehr- und Fachkräftemangel die größte Herausforderung an den Schulen in Baden-Württemberg ist, gilt die Aufmerksamkeit umso mehr den Lehrerinnen und Lehrern an den Schulen: Das Bildungssystem ist auf ihre Expertise angewiesen. Für den VBE ist deshalb ganz klar, dass Bestandslehrkräfte und ihre Gesunderhaltung im Fokus stehen.
Einhergehend mit einer gerechten Bezahlung und der Forderung für A13 für alle Lehrkräfte, müssen die Bestandslehrkräfte an Haupt- und Werkrealschulen in den Blick genommen werden und ihnen ein niederschwelliges Verfahren zum Aufstieg nach A13 ermöglicht werden. Sie leisten wertvolle Arbeit über den Unterricht hinaus: Sie bilden Referendarinnen und Referendare aus – den pädagogischen Nachwuchs. Aber: Während diese sofort nach A13 eingruppiert werden, bleiben die Bestandslehrkräfte selbst in A12. Der Grund: Lehrkräfte, die das Lehramt Sekundarstufe I absolviert haben, kommen bereits mit A13 an die Schulen, während Lehrkräfte mit dem Lehramtsabschluss Grund- und Hauptschule zurzeit weiter in A12 eingruppiert bleiben.